Geschäftsbericht 2021

21 GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT September 21 ist der Hort jetzt in seinem letzten Schuljahr, wie geplant wird er zum 31.08.22 auslaufen. Auch 2021 war geprägt von der besonderen Situation durch die Corona-Pandemie. Schulschließungen, Notbetreuung, strikte Kohortentrennung und Wechselunterricht erschwerten die Arbeit des KoGa-Teams bis zu den Sommerferien. Der politische Wille, ab dem Schuljahr 21/22 auf Schulschließungen zu verzichten, hat etwas mehr „Normalität“ in den KoGa-Alltag gebracht. Die Kooperation zwischen KJR-Team und Schulleitung/Lehrkräften etabliert sich weiter und schreitet gut voran, vor allem die unmittelbare Zusammenarbeit zwischen den Lernhausteams (aus Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften) ist eng und vertrauensvoll. Aufgrund der Corona-Situation ist die wissenschaftliche Begleitung durch das DJI noch nicht so weit fortgeschritten wie geplant, im November 2021 wurde ein erster Zwischenbericht veröffentlicht und mittlerweile liegt auch die Elternbefragung vor, die von einer ganz überwiegend guten bis sehr guten Zufriedenheit der Eltern spricht. Die Kinderbefragung, die die wissenschaftliche Begleitung ergänzen soll, soll durch das Stadtjugendamt durchgeführt werden, ein Termin dazu ist noch nicht bekannt. 2021 gab der KJR-Vorstand den Auftrag, das KJR-Bedingungspapier zur Kooperativen Ganztagsbildung auszuwerten, um eine interne Diskussion anzustoßen, die die weitere Zukunft des Modells Kooperative Ganztagsbildung im KJR zum Ziel hat. Zur Umsetzung dieses Ziels sind für das Jahr 2022 verschiedene Veranstaltungen geplant. Hearing Öffentlichkeitsbeteiligung und Mitarbeit Fokusgruppen Der Stadtrat der LHM hat die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zur digitalen und analogen Öffentlichkeitsbeteiligung zu erstellen. Der Auftrag zur Konzepterstellung wurde extern vergeben. Die Beteiligung von Trägern und Organisationen fand in sog. Fokusgruppen statt. Der KJR hat sich an den Treffen der Fokusgruppen beteiligt und die besondere Situation von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Beteiligung eingebracht und auf eine adäquate Einbeziehung von Kinder- und Jugendpartizipation in das zu erstellende Konzept gedrungen. Eine Verabschiedung des Konzepts ist für das Frühjahr 2022 geplant. Fachliche Entwicklungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Corona – Herausforderungen für die OKJA Auch 2021 musste unverhältnismäßig viel Zeit in Corona-Themen und damit einhergehende wechselnde von der Bayerischen Staatsregierung erlassene Regelungen sowie deren Auslegungsweisen investiert werden: verschiedenfarbige Krankenhausampeln, schwankende Inzidenzen, unterschiedliche Quadratmeterzahlen, Maskenvorgaben, Kontaktbeschränkungen und QuarantäneBestimmungen standen das ganze Jahr auf der Tagesordnung der OKJA. Durch die Einstufung der OKJA als niedrigschwelliger präventiver Kinder- und Jugendschutz konnten die Einrichtungen durchgängig – mit variierenden Einschränkungen – geöffnet bleiben. Ziel war es, trotz ständiger Veränderungen und mehr oder weniger restriktiven Regeln den niederschwelligen, offenen und partizipativen Charakter der OKJA zu bewahren und der Zielgruppe einen möglichst unkomplizierten Zugang zu den Die Maske war auch im zweiten Corona-Jahr ständiger Begleiter Schöne und funktionale Räume gibt es in der „Gustl”

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy