Platz da
11 München mobil Der Weg zur Schule, zum Ausbildungsbetrieb bzw. zur Ausbildungsstätte, ein Besuch bei Freunden und Verwandten, Freizeit und Sport, Kino und Kultur … für junge Menschen gibt es viele gute Gründe, unterwegs zu sein. Die hohen Kosten für Mobilität gehören zu den drängendsten Problemen junger Men- schen in München. Gleichzeitig erfordern der knappe Verkehrsraum und die Umweltverschmutzung durch den Individualverkehr neue Mobilitätsformen. Diese müssen für junge Menschen unkompliziert, attraktiv, klimaschonend und kostengüns- tig sein. Öffentlicher (Nah-)Verkehr und individuelle Mobilitätslösungen müssen einen sinnvollen Mix ergeben. Unsere Forderungen ◆ Die Stadtpolitik verpflichtet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), ein Jugend- und Ausbildungsticket zum Preis von 365 Euro im Jahr für alle jungen Menschen in (Aus-) Bildung anzubieten. Das Ticket ist ohne zeitliche Einschränkungen im Gesamtnetz des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) gültig. ◆ Stadtpolitik und Verwaltung sorgen dafür, dass die MVG als städtisches Unternehmen ihr Streckennetz ausbaut und die Kapazität der bestehenden Angebote deutlich erweitert. ◆ Die Bedarfe junger Menschen werden bei der Gestaltung und Weiterentwicklung des ÖPNV berücksichtigt. Das Nachtangebot ist ausgeweitet und die Fahrzeuge sind mit Steckdosen sowie kostenfreiem WiFi ausge- stattet. ◆ Der Schutz vor sexuellen Übergriffen im Bereich des ÖPNV wird verstärkt. Fahrgäste und Öffentlichkeit werden sensibilisiert. Das Fahrgastfernsehen zeigt Handlungsanleitungen für gefährliche Situationen, das Personal der Verkehrsbetriebe ist geschult und es gibt Notrufknöpfe in Sitznähe und an allen Haltestellen. ◆ Die Forderungen des „Radentscheids“ werden umgesetzt. München fördert alternative Mobilitätskonzepte wie Bike-Sharing, stationsgebundenes Car-Sharing und Mietangebote für weitere Fortbewegungsmittel.
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