Jugendbefragung 2020
21 3 . MÜNCHNE R JUG ENDB E F RAGUNG – ( K ) E I N RAUM FÜR JUG END ? ! – E RG E BN I S S E Auswahl an Zitaten: Freunde treffen erschwert, die Angst vorm Spaß haben, keine Clubs mehr, immer angespannte Atmosphäre an der Isar oder anderen Plätzen durch Polizeiaufgebot. Ich habe das Gefühl die Blütezeit meines Lebens zu verpassen. Fühle mich oft sehr einsam und unausgelastet. Möchte gerne tanzen und feiern gehen. Habe Angst. Seit Beginn des neuen Schuljahres ist der Leistungsdruck immens, da alle Lehrer schon Noten brauchen, bevor wieder Distanzunterricht einsetzt und keine Noten gemacht werden dürfen. Zudem gab und gibt es kein Angebot für Jugendliche während der Coronapandemie und wir gar nicht berücksichtigt worden sind. Im Gegensatz zu Grundschulkindern und Jüngeren. Weniger Zeit mit Freunden und Mitstudierenden – Verbringe viel Zeit in meiner sehr kleinen Studentenwohnung – Weniger Sport durch Kontaktreduzierung – Schwierigkeiten bei Werkstudentensuche. Freizeitangebote sind komplett weggefallen / Studenten wurden in der Krise überhaupt nicht berücksichtigt Bsp. Job verloren und die Uni erhöht in der Krisen den Semesterbeitrag und die Stadt München schaut stumm zu. Treffen mit Freunden egal wo schwierig Keine Orte mehr zum abends hingehen Feiern nicht mehr wirklich möglich nur sehr wenig alternativ Angebote für Jugendliche/ junge Erwachsene (zum Beispiel Biergarten mit Musik) Keine Möglichkeiten zu tanzen Viel zu lange kein Training im Sportverein Keine Wettkämpfe mehr Minijob verloren. Keine Feiern mehr, lose soziale Kontakte fehlen Mein Zimmer als Lebenszentrum, als Ort für alles; dadurch vermischen sich meine Aufgaben und die Zeit, ich habe keinen konkreten Entspannungsort mehr und fühle mich stärker unter Druck. Ich bin seltener in der Innenstadt, da mich nichts mehr dahin zieht. Außerdem fällt mir auf, dass sich Menschen in Gruppen sammeln und sich gegenseitig aufhetzen anstatt zusammenzuhalten. Bei mir persönlich haben sich die schulischen Leistungen verschlechtert, da ich mich nicht selber aufraffen konnte zu lernen. Maske im Unterricht, beim einkaufen – Keine Umarmungen -Panik, dass man an Corona erkrankt wird. Reisen haben nicht stattgefunden – konnte Oma nicht so oft sehen – Kontakt zu manchen Freunden wurde weniger. Abbruch meines vorherigen Lebens. Angst vor Ansteckung. Schlechtes Gewissen wenn man was mit Freunden macht und danach die Familie besucht. Arbeitslosigkeit durch nicht Übernahme im Ausbildungsbetrieb trotz bester Leistungen und Sehr gutem Arbeitszeugnis. Aufeinander sitzen mit der Familie, dadurch viel Streit.
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