Jugendbefragung 2020

20 3 . MÜNCHNE R JUG ENDB E F RAGUNG – ( K ) E I N RAUM FÜR JUG END ? ! – E RG E BN I S S E Welche negativen Auswirkungen hatte die Pandemie auf das Leben junger Menschen in München? Auf die Frage, wie sich das Leben mit Corona zum Schlechten verändert hat, antworteten mehr als 2500 Personen. Als besonders schmerzhaft beschreiben die Befragten die eingeschränkten Sozialkontakte, die zu Vereinsamung, Langeweile, weniger Lebensfreude führen. Insgesamt leiden viele am Verlust der allgemeinen Lebensqualität durch fortwährende Beschränkungen. Sie vermissen Ausgeh- und Freizeitmöglichkeiten, die sie sonst als identitätsstiftend erleben. Rund ein Drittel beschreibt negative Auswirkungen auf Schule und Studium, Lernen wird auf Distanz und ohne persönlichen Kontakt als schwieriger erlebt, macht weniger Spaß, erfordert viel mehr Selbstmotivation und -organsisation. Zukunftssorgen, finanzielle Sorgen, auch wegen drohendem oder erfolgtem Verlust der Ausbildungsstelle, des Praktikums, des Nebenjobs oder des Arbeitsplatzes belasten viele zusätzlich. Hinzu kommen gesundheitliche Sorgen und die Konsequenzen der so lange währenden psychischen Belastung, die vielfach in Depression oder tiefer Traurigkeit mündet. Die Auswirkungen der Pandemie erschweren und verzögern die Ver- selbständigung junger Menschen. fehlende Sozialkontakte Gesundheit (psychisch und physisch) gesellschaftliche Veränderungen Kritik an Politik und Regeln alles/vieles persönliches finanzielle Situation Arbeit/Job/Praktikum Schule und Uni Lebensqualität Druck/Stress Sorgen und Ängste Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten nichts/nicht viel familiäre und freundschaftliche Beziehungen Einhaltung der Regeln Welche negativen Auswirkungen hat die Pandemie auf Dein Leben?

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