Jugendbefragung 2020

15 3 . MÜNCHNE R JUG ENDB E F RAGUNG – ( K ) E I N RAUM FÜR JUG END ? ! – E RG E BN I S S E Welche Vorschläge gibt es, um mehr Mitbestimmung in der Stadt zu ermöglichen? Insgesamt gingen mehr als 2500 Antworten ein mit jeweils einer Vielzahl unterschiedlicher Aspekte, die Bedarfe und Vorschläge beschreiben, damit junge Menschen in der Stadtgesellschaft und die Stadt München mehr mitgestalten können. Zuvorderst beziehen sich die Ideen auf konkrete Strukturen und Angebote der Jugendbeteiligung in Politik, etwa durch ein früheres Wahlrecht, aber auch durch die Einbindung in konkrete Entscheidungen, durch projektbezogene Beteiligungsformen und Umfragen. Vielfach erfah­ ren die Jugendbefragung und auch die daraus gezogenen Konsequenzen, positive Rückmeldung, Dank, Wertschätzung. Die Befragten fordern vor allem, dass sich Politiker*innen mehr mit ihnen austauschen, proaktiv in Kontakt treten, ihre Meinungen und Erfahrungen ernst nehmen und konkrete Möglichkeiten der verbindlichen Mitentscheidung im politischen Prozess ermöglichen sollten. Vielfach empfehlen sie zudem, das Wissen über Möglichkeiten der Mitsprache und über aktuelle Themen durch eine gezielte und jugendgerechte Öffentlichkeitsarbeit und mehr politische Bildung auszubauen. Für den Lebensraum Schu­ le wünschen sie sich mehr Demokratie und Beteiligung der Schüler*innen. Zudem wird sehr stark mehr Raum für jugendliche Interessen, Hobbies, Bedarfe in der Stadt gefordert. Hierfür wünschen sie sich eine engagierte Jugendpolitik. Inklusion: mehr Beteiligung für Alle mehr Quartiersbezug bzw. Sozialraumorientierung Zivilgesellschaftliche Eigeninitiative fördern Förderung von Beteiligung Mitenscheidung zulassen Meinungen ernst nehmen Information, Bildung, Aufklärung verbessern Kontakt und Einblicke in Politik Schule demokratisieren Freiräume schaffen Umsetzung der jugendpolitischen Forderungen Welche Vorschläge gibt es, um mehr Mitbestimmung in der Stadt zu ermöglichen?

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