Geschäftsbericht 2024

7 GESCHÄFTSBERICHT 2024 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Februar Da das Wahlalter bei der Europawahl am 9. Juni 2024 auf 16 Jahre herabgesetzt war, wollte der Vorstand diese Information möglichst vielen jungen Menschen in München zukommen lassen. Er beschloss, mit verschiedenen Aktivitäten auf die Wahl aufmerksam zu machen (siehe Seite 19). Der Vorstand wurde über das Voranschreiten der Erstellung des „Rahmenkonzepts Partizipation – kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung in München“ auf den neuesten Stand gebracht. Der Zeitplan sieht vor, dass das Konzept noch in der laufenden Legislaturperiode vom Stadtrat beschlossen werden soll. Inhaltlich verständigte sich der Vorstand darauf, welche Eckpunkte und Ziele ihm für das Rahmenkonzept wichtig sind, und er beauftragte die KJR-Vertreter*innen, diese in den Prozess einzubringen und mit anderen freien Trägern, Stadtpolitik und -verwaltung zu diskutieren. Zero Waste war 2024 Jahresziel des Vorstands zur Umsetzung des 9-Punkte-Plans und so wurden jetzt einzelne Schritte für die Arbeit im Vorstand festgelegt, bspw. bevorzugt Leitungswasser und nur Getränke in Mehrwegverpackungen zu konsumieren, auf korrekte Mülltrennung, aber auch auf Datenmüllvermeidung zu achten. Außerdem möchte sich der Vorstand dafür einsetzen, dass die KJHA-Unterlagen nicht mehr in Papierform, sondern als Dateien zur Verfügung gestellt werden. In der Vorstandssitzung wurde über die Neuberufung der Mitglieder im Kuratorium diskutiert. Das Kuratorium berät den Vorstand in strategischen Fragen und ist mit externen Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft besetzt, die sich der Jugendarbeit verbunden fühlen. Da Kuratoriumsmitglieder in den Ruhestand gegangen sind oder ihre Tätigkeit gewechselt haben, berief der Vorstand mehrere Mitglieder neu. Im Februar traf sich der im Sommer 2023 neu gewählte Vorstand mit der Sozialreferentin Dorothee Schiwy und das Kennenlernen stand auf der Tagesordnung. Anhand der Strategischen Ziele des KJR wurde über Gemeinsamkeiten, Sichtweisen und Schnittstellen zum Sozialreferat gesprochen, das ebenso Themenbereiche wie Teilhabe und Digitalisierung als künftige Aufgaben für sich sieht. Das Papier zur Offenen Arbeit mit Kindern konnte ebenso besprochen werden wie die Erhöhungsanträge. Die Sozialreferentin informierte zudem über die Haushaltssituation der LHM. Der KJR dankte für die gute Zusammenarbeit im ZVK-Prozess (Zentrale Verwaltungskosten), der fast drei Jahre dauerte. Frühjahrsklausur Von 23. bis 25. Februar fand die Klausur des Vorstands in Niederpöcking statt. Die Klausur begann mit einem Überblick über aktuelle Themen im KJR durch die Geschäftsführung. Im Anschluss daran beschäftigte sich der Vorstand ausführlich mit dem aktuellen Stand der Planungen für den Neubau Westend 66a und den vielfältigen Nutzungen und Einrichtungen, die künftig dort Raum finden werden. Am zweiten Tag der Klausur stand die Außenwirkung des KJR im Mittelpunkt. Intensiv setzte man sich gemeinsam mit der Leitungsrunde damit auseinander, wie der KJR in Netzwerken, Bündnissen, AGs, gegenüber Politik und Verwaltung, in der Stadt und den Stadtvierteln sichtbar und wirksam ist. Nach einer Bestandsaufnahme wurden konkrete Vorschläge entwickelt, wie die Außenwirkung des KJR und auch der interne Austausch und die Abstimmung hierzu weiter verbessert werden können und auch welche externen Adressat*innen noch stärker in den Fokus genommen werden sollen. März Der Vorstand beschäftigte sich in seiner Sitzung, die diesmal im M10City stattfand, mit einer Vielzahl von Themen. So berichteten Kolleg*innen aus der Abteilung Junges Engagement von den ersten Erfahrungen zur vollständig digitalen Abwicklung der Jugendverbandsförderung, von der aktuellen Diskussion zu Ferienangeboten von Sportvereinen und der Möglichkeit, ein neues Jugendverbandshaus für einen Pfadfinder*innenStamm anzumieten. Das gemeinsame Gestalten eines KJR-Banners zum Thema Vielfalt für kommende Demos gegen Rechts oder auch für den CSD rundete die Klausur ab.

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