GESCHÄFTSBERICHT 2024 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 20 neue Wege gehen und sehen dies als gute qualitative Möglichkeit, die Förderung von Engagement mit bezahlbarem und gemeinschaftlichem Wohnen zu verknüpfen. Der Wohnraum soll dabei möglichst selbstorganisiert und demokratisch die Bewohner*innen zusammenbringen. Zielgruppe sind dabei erwachsene junge Münchner*innen, die unabhängig von ihrem (Aus-)Bildungs- und Arbeitsstatus in ihrem gesellschaftlichen Engagement durch die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum (München-Modell als Referenzrahmen) unterstützt werden. Die dafür notwendige Prüfung einer neuen Rechtsform ähnlich dem AzubiWerk-Verein oder eine neu zu gründende (g)GmbH wurde bei der Herbstklausur des Vorstands für das Jahr 2025 beschlossen. Rahmenkonzeption Partizipation Gemäß dem Stadtratsbeschluss „Partizipation 2.0 reloaded“ von 2023 befindet sich derzeit ein Rahmenkonzept zur kommunalen Kinder- und Jugendbeteiligung, das für Politik, Verwaltung und freie Träger handlungsleitend sein soll, in Erarbeitung. Damit macht sich die LHM auf den Weg, die UN-Rechte für Kinder und Jugendliche auf kommunaler Ebene wirksamer umzusetzen. Der KJR bringt Ressourcen in den Prozess ein, indem er beispielsweise einen Strukturvorschlag vorgelegt hat, wie die kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung in München aussehen könnte. Wichtige Aspekte der Beteiligung wären demnach u.a. eine OnlineBeteiligungsplattform, eine partizipationsfreundlichere Verwaltung, verbindliche Kinder- und Jugendbefragungen, regionale Partizipationsformate in den Stadtbezirken sowie die Klärung der künftigen Rolle des Kinder- und Jugendrathauses. Die Abteilung Junges Engagement sowie das Referat für Grundsatzfragen bringen sich personell ein, indem sie u.a. an Kerngruppen-Workshops, UnterArbeitsgruppen sowie Fokus-Gruppen mitwirken. Der Prozess, der vom Direktorium (Fachstelle für Öffentlichkeitsbeteiligung und Partizipation) gesteuert wird, soll noch in dieser Legislaturperiode mit einer Verabschiedung des Konzepts im Stadtrat münden, wenngleich klar ist, dass die Implementierung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Start für die Jugendpolitischen Forderungen zur Kommunalwahl 2026 2026 stehen wieder Kommunalwahlen an. Bereits 2024 hat der Vorstand des KJR die Schwerpunktsetzung und den Zeitplan für die Erstellung der Jugendpolitischen Forderungen 2026 beschlossen. Erste Vorarbeiten zur Identifizierung von Themen für die Jugendpolitischen Forderungen 2026.
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