11 GESCHÄFTSBERICHT 2024 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT jungen Menschen aus der OKJA und den Jugendverbänden die Teilnahme am CSD zu ermöglichen, die sonst keine Gelegenheit dazu hätten. Den Abschlussbericht vom erfolgreichen OBEN OHNE verfolgte der Vorstand mit großer Aufmerksamkeit. Mit 20.000 verkauften Tickets sowie den kostenlosen Juleica- und Solitickets (u.a. für die OKJA) war das Festival ausverkauft und überzeugte mit weiteren Neuerungen wie einem erweiterten Awareness-Konzept, kostenlosen Trinkwasserbrunnen und einem veränderten Einlasskonzept. Dezember Die Dezembersitzung war einem vorweihnachtlichen Beisammensein und Dankeschön an die hauptamtlichen Mitarbeitenden im KJR gewidmet und bei leckerem Essen und gemeinsamem Kegeln wurde an das letzte Jahr gedacht und es wurden schon wieder neue Ideen für 2025 entwickelt. Frühjahrsvollversammlung Die Delegierten der Frühjahrsvollversammlung am 18. Juni in der Kranhalle des Feierwerk zum Thema „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ durften sich über ein Grußwort des zweiten Münchner Bürgermeisters Außerdem wurde die Herbstvollversammlung reflektiert, hier dankte der Vorstand dem Team Jugendverbandsarbeit für die reibungslose Durchführung. Der Vorstand erteilte einen Prüfauftrag zum Thema Junges Wohnen im Westend66a. Zu klären sei bis Herbst 2025, ob und in welcher Form der KJR als Vermieter auftreten könne. Hierzu sei eine rechtliche Klärung sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorzunehmen und mit den entsprechenden Stellen abzustimmen. Der Vorstand beschloss Vorgehen und Budget für die Erarbeitung der Jugendpolitischen Forderungen (JuPoFo) zu Kommunalwahl 2026. Die JuPoFo sollen Handlungsaufforderungen an Stadtpolitik und -verwaltung für die folgende Legislaturperiode, aber auch roter Faden für die Arbeit im KJR sein. Um ein möglichst breites Bild der Bedarfe junger Menschen abzubilden, werden die Forderungen/ Themenbereiche dieses Mal vor allem auf Grundlage der aktuellen Online-Jugendbefragung erarbeitet. Im Herbst 2025 sollen die Forderungen fertiggestellt sein. Neben Aktionen zu den einzelnen Themenbereichen ist auch ein OB-Kandidat*innen-Gespräch mit den demokratischen Parteien geplant (voraussichtlich Anfang 2026). Außerdem soll es eine Social-Media-Kampagne geben. Sehr breiten Raum nahm die Diskussion zu den Aktivitäten aller KJR-Organisationseinheiten gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, parteipolitischem Rassismus und Rechtsextremismus ein. Alle Tätigkeitsfelder im KJR sollen hier weiterhin ein sichtbares, wirksames und nachhaltiges Engagement für Vielfalt, Toleranz und Demokratie zeigen. Der Vorstand beschloss zudem, sich wieder am Christopher Street Day (CSD) zu beteiligen. Der Schwerpunkt soll hierbei darauf liegen, Partner der Jugend für Christian Müller Dominik Krause freuen. Er ging nicht nur auf das Klimaschutzbudget der Stadt ein, sondern auch auf die aktuellen Ergebnisse der Europawahl und den starken Zugewinn rechtsextremer Parteien. Er ermutigte alle Delegierten und Anwesenden, sich Gehör für ihre Themen zu verschaffen und sich bei Anliegen direkt an die Politik zu wenden. Außerdem wurde Christian Müller mit der BJR-Auszeichnung „Partner der Jugend“ geehrt. Christian Müller war vor 25 Jahren selbst KJR-Vorsitzender, lange Jahre Stadtrat und zuletzt SPD-Fraktionschef im Rathaus, ehe er 2023 zum Co-Geschäftsführer der städtischen Wohnungsgesellschaft „Münchner Wohnen“ bestellt wurde. Die Auszeichnung würdigte seinen jahrzehntelangen Einsatz für die jungen Menschen der Stadt. Beim zentralen Thema der Vollversammlung „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ hielt der Vorsitzende der Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins Dr. Matthias Ballweg ein flammendes Plädoyer für die Arbeit der Jugendverbände. Er forderte die Jugendverbände auf, den „großen Hebel“ ihrer Reichweite zu nutzen und vielen jungen Menschen in der Stadt München das Thema näher zu bringen. Im Anschluss gab es Arbeitsgruppen zu praxisnahen Beispielen, wie Nachhaltigkeit im Verband umgesetzt werden kann.
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