Geschäftsbericht 2023

GESCHÄFTSBERICHT 2023 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 6 März In seiner Märzsitzung beschloss der Vorstand, das Klimacamp München wie bereits in den Jahren zuvor personell, logistisch und finanziell zu unterstützen. Das Camp, das von 18. bis 21. Mai 2023 auf der Theresienwiese stattfand, bot ein vielfältiges Programm mit Workshops, Diskussionen, Musik und Kultur, Abendunterhaltung und Kinderprogramm. Außerdem ernannte der Vorstand Ozan Aykac erneut zum beratenden Mitglied für den Migrationsbeirat. Der Migrationsbeirat vertritt die Interessen der Münchner*innen mit Migrationsgeschichte und besteht aus 50 stimmberechtigten Mitgliedern und 22 beratenden Mitgliedern. Der Vorstand setzte sich im vergangenen Jahr intensiv für die Mittelausstattung der BNE-Vision 2030 ein. Eine Begleitgruppe berät die städtische Fachstelle, und für die Vertretung der Interessen junger Menschen waren zwei Sitze reserviert – die StadtschülerInnenvertretung und die KJR-Nachhaltigkeitsbeauftragte Julia Traxel werden diese Sitze wahrnehmen. Von 24. bis 26. März fand die Vorstandsklausur in Ohlstadt statt. Begonnen wurde mit einem Überblick über aktuelle Themen im KJR und einem Austausch über die weitere Zusammenarbeit im Vorstand. Der Samstag stand unter dem Fokus der Erarbeitung der strategischen Ziele für die Jahre 2024 bis 2027 (www.kjr-url.de/gb-sz-27). Anhand der Diskussion über die zentralen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die das Leben und Aufwachsen junger Menschen in München prägen, wurden fünf strategische Themenfelder benannt: die Förderung von Engagement und Partizipation, Vielfalt und Demokratie, Klimagerechtigkeit, soziale Teilhabe und die aktive Gestaltung digitaler Lebenswelten. Am Sonntag stand der Jahresabschluss 2022 auf dem Plan, bevor sich der Vorstand noch mit dem 9-Punkte-Plan und der Frage, wie er den von ihm für 2023 gewählten Schwerpunkt Ernährung in der eigenen Arbeit umsetzen kann, beschäftigte. April Ende April traf sich der Vorstand mit der Fraktion SPD/Volt im Rathaus. Themen waren Partizipation, die Erhöhungsanträge 2024, die Auswirkungen der Tarifverhandlungen auf den Haushalt und Klimagerechtigkeit. Es gab Informationen zum Umsetzungsstand des Partizipationsbeschlusses und es wurde über die Verlegung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses auf den Nachmittag, um jungen Menschen leichter eine Beteiligung zu ermöglichen, diskutiert. Mai In den beiden Vorstandssitzungen im Mai – eine davon im Freizeittreff Obergiesing 103er – wurde die Frühjahrsvollversammlung mit den turnusgemäßen Neuwahlen vorbesprochen. Interessierte für das Amt des Vorstands konnten in die Sitzungen hineinschnuppern und so die Arbeit kennenlernen. Eine intensive Diskussion gab es zum sog. Huckepack-Aufnahmeverfahren des Bayerischen Jugendrings, bei dem örtlichen Gruppen vom jeweiligen Stadt- bzw. Kreisjugendring aufgenommen werden müssen, wenn es bereits eine entsprechende Gruppierung auf Landesebene gibt. Der Vorstand positionierte sich klar zu der für Juni geplanten Lesung unter dem Motto „Wir lesen euch die Welt, wie sie euch gefällt“ in einer Stadtbibliothek. Der Vorstand begrüßte die Initiative, Kinder und Familien spielerisch und kindgerecht an das Thema LGBTIQA* heranzuführen, und erklärte sich solidarisch mit den Beschäftigten der Stadtbibliothek, den Künstler*innen und allen Kindern und (jungen) Menschen, die sich queer-feindlichen Angriffen ausgesetzt sehen. Der Mobilisierung aus der rechten Szene, die Queer-Feindlichkeit als Mittel nutzt, um gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und diskriminierende Positionen weit in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, tritt der KJR entschieden entgegen. Der Vorstand schloss sich einer Initiative der DGB-Jugend an, die sich für die Anliegen junger Auszubildender bei der Vergabe der Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Junges Wohnen“ einsetzt. Außerdem gründete sich auf Initiative des vom KJR organsierten „AK Junges Wohnen“ und der studentischen Selbstverwaltung StuSta e.V. ein studentischer „AK Wohnen“, der sich hochschulübergreifend für die Themen bezahlbares studentisches Wohnen und studentischer Wohnungsbau in München einsetzt. Im AK arbeiten u.a. die Studierendenvertretungen der TUM, HM und LMU sowie

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