GESCHÄFTSBERICHT 2023 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 34 Westend 66A – Interim und Neubeginn 60 Jahre lang stand an der Westendstraße 66a das Multikulturelle Jugendzentrum Westend (MKJZ), direkt daneben war die letzten neun Jahre das kulturelle Zwischennutzungsprojekt Kö k zu Hause. Beide mussten umziehen, denn das Sozialreferat hatte bereits im Juni 2015 einen Antrag auf Überplanung und Neubau des MKJZ Westend in den Stadtrat eingebracht und der Stadtrat hat entschieden: das lange schon sanierungsbedürftige Haus wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Künftig werden hier nicht nur die bisherige Freizeitstätte, sondern eine Vielzahl an Angeboten für die Kinder- und Jugendarbeit zu finden sein. Bis 2027 entsteht ein Multifunktionsbau, der dem MKJZ mehr Platz als bisher bietet und zusätzlich eine Mobile Tagesbetreuung, einen Hort, die Beratungsstelle „azuro“, das Azubi-Wohnen und die KJR-Geschäftsstelle beherbergen wird. Das Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 5.650 m2 wird jungen Menschen und auch vielen ansässigen Vereinen und Organisationen neue Möglichkeiten für Raumnutzungen und Veranstaltungen bieten. Die Arbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene geht trotz Baustelle weiter. Das nach einem türkischen Kiosk benannte bisherige Zwischennutzungsprojekt Kö k hat gleich doppelt Grund zur Freude. Zum einen hat es in der Schillerstraße 38 eine neue, dauerhafte Bleibe gefunden und wird, anders als bisher, als dauerhafte Einrichtung fortgeführt. Das Multikulturelle Jugendzentrum Westend ist in sein Interimsquartier am GeorgFreundorfer-Platz umgezogen – 500 Meter Luftlinie vom bisherigen Standort. Die Kinder und Jugendlichen finden dort während der Bauzeit ein „kleines MKJZ“, das in Containern untergebracht ist. Leiter Ismail Sahin und seinem Team ist es wichtig, für die junge Westendbewohner*innen „da zu sein, wenn sie uns brauchen“. Auch am bisherigen Standort, direkt neben der Baustelle, wird das MKJZ-Team präsent sein. Hier steht schon der Bauwagen, der zusätzlich zu den Containern am Georg-Freundorfer-Platz eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche sein wird.
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