GESCHÄFTSBERICHT 2023 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 30 Ein weiterer Ausbildungsplatz im Bereich Büromanagement konnte im September mit dem bis dahin in der Geschäftsstelle tätigen Bundesfreiwilligendienstleistenden nachbesetzt werden. Zusammen mit den „alten“ Azubis fand dann im Oktober eine per App angeleitete Schnitzeljagd durch München statt, um sich besser kennenzulernen. Die Weihnachtsfeier in der Geschäftsstelle führten die Auszubildenden in alleiniger Regie mit viel Engagement und Ideenreichtum durch. Ausbildung Maler*innen-Projekt: Das berufspädagogische Maler*innenProjekt von JAPs (Jugend - Arbeit - Perspektiven) arbeitet im Auftrag des Jobcenter München und seit 2018 auch im Rahmen der Berufsbezogenen Jugendhilfe München (BBJH) des Stadtjugendamts. Insgesamt werden parallel bis zu zehn Jugendliche in verschiedenen Lehrjahren, die auf dem regulären Ausbildungsmarkt chancenlos sind, zum*zur Maler*in und Lackierer*in ausgebildet. Zwei Auszubildende schlossen im Sommer ihre Ausbildung erfolgreich ab, eine von ihnen gar als Jahrgangsbeste. Als großen Erfolg konnte zudem verbucht werden, dass vier Jugendliche im Jahresverlauf nach erfolgreich in der Einrichtung absolvierten Jugendhilfepraktika im September ins erste Ausbildungsjahr übernommen werden konnten. Praktika In den Bereichen Freizeitstätten, Kindertagesstätten und pädagogische Projekte gab es auch 2023 vielfältige Möglichkeiten, den KJR im Rahmen von Praktika kennenzulernen: 47 Studierende des BachelorStudiengangs Soziale Arbeit absolvierten ihr Praxissemester (Sommer-/Wintersemester) in der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bzw. in der Schulsozialarbeit. Insgesamt 21 angehende Erzieher*innen sammelten Erfahrung während ihres Anerkennungsjahres in Freizeitstätten oder in Kindertagesstätten. Das Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) starteten drei künftige Erzieher*innen beim KJR. Außerdem konnten wieder viele Interessierte ein Kurzpraktikum (Schnupper-, Ferien-, Block oder Orientierungspraktikum) in allen drei Bereichen machen. Frauen*förderplan Der Kreisjugendring strebt an, mindestens 50 Prozent der Leitungsstellen in allen Bereichen mit Frauen* zu besetzen. Dieses im Frauen*förderplan verankerte Ziel konnte auch 2023 erreicht werden. Auf der Leitungsebene der Geschäftsstelle arbeiteten zehn Frauen* und sechs Männer*, acht Frauen* und drei Männer* waren als Teamleitungen in der Geschäftsstelle tätig. In den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hatten 26 Mitarbeiterinnen* und 21 Mitarbeiter* Leitungsfunktion. Sieben von acht Kindertageseinrichtungen des Kreisjugendrings werden von Frauen* geleitet, ebenso die Kooperative Ganztagsbildung. (Stand 31.12.2023). Leistungsorientierte Bezahlung Das seit einigen Jahren nahezu unveränderte System zur Ausschüttung des tariflich vorgesehenen Leistungsentgelts wurde für das Jahr 2023 dahingehend angepasst, dass 60 Prozent der zur Verfügung stehenden Summe unter Berücksichtigung von Arbeitszeit und Eingruppierung der einzelnen Tarifbeschäftigten als Basisprämie pauschal ausgeschüttet wurde. Die verbleibenden 40 Prozent wurden für die Teilnahme am Betriebsausflug während der Arbeitszeit sowie für Prämien für die Erreichung von Zielen verwendet. Gleichzeitig wurde intensiv an einer grundlegenden Überarbeitung des Systems ab dem Jahr 2024 gearbeitet, eine entsprechende Dienstvereinbarung konnte im Dezember 2023 unterzeichnet werden.
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