GESCHÄFTSBERICHT 2023 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 28 Aus der Verwaltung Veränderungen im KJR Zahlreiche personelle Wechsel, aber auch Veränderungen in der Struktur waren im letzten Jahr zu verzeichnen. Nach mehr als 30 Dienstjahren verabschiedete sich Sylvia Holhut von der Fachstelle Demokratische Jugendbildung im Januar 2023 in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin ist Laura Pulz, die als ehemaliges KJRVorstandsmitglied und aus ihrer langjährigen Gewerkschaftstätigkeit viel Expertise für diesen Bereich mitbringt. Grundsatzreferentin Anne Rathjens kehrte im September aus der Elternzeit zurück und löste Eva von Peter ab, die die Vertretung übernommen hatte. Auch Ulrike Moeller, Abteilungsleiterin OKJA Mitte, verabschiedete sich nach 36 Dienstjahren in die Rente. Hier übernahm Stephanie Knott die Aufgaben. Die beiden hatten sich in den letzten Jahren die Stelle geteilt. Um den wachsenden Bereich der Kindertageseinrichtungen gut betreuen zu können und auch die Kooperative Ganztagsbildung „Gustl“ in den Arbeitsbereich integrieren zu können, wurde zum 1.1.2024 eine neue Abteilungsleitungsstelle geschaffen. Birgit Stieler, die bisherige Abteilungsleiterin OKJA N/W übernahm diese Stelle. Die frei gewordene OKJA-Abteilungsleitungsstelle übernahm am 1.2.2024 Georg Staudacher. Die BoomBox, das erfolgreiche mobile Angebot in Freiham, das vom Jugendtreff Neuaubing betreut worden war, wechselte am Jahresende zum Feierwerk e.V., das auch den Zuschlag für die neue Freizeitstätte in Freiham bekommen hatte und dort jetzt mit der BoomBox ein etabliertes Projekt als Vorlaufprojekt übernehmen kann. Zum Jahresende musste der KJR nach neun Jahren die LOK Arrival schließen. Die Einrichtung hatte sich seit 2014 um junge Geflüchtete in der Bayernkaserne gekümmert und war bundesweit die einzige Freizeitstätte, die sich ausschließlich dieser Zielgruppe annahm. Durch die anstehenden Baumaßnahmen für das neue Quartier Neufreimann und die Abrissarbeiten gab es dort kaum noch junge Geflüchtete und die Stadt stellte die Förderung ein. Charta der Vielfalt und Diversity Day Der KJR ist seit 2007 einer der Unterzeichner der Charta der Vielfalt, die zum Ziel hat, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Ausgehend von einem Vorschlag der Fachstellen Vielfalt beschloss der Vorstand für 2022 und 2023 ein internes 2-Jahres-Ziel zu den Inhalten der Charta der Vielfalt. Dazu fand Ende 2022 eine OnlineBefragung der KJR-Beschäftigten statt, deren Ergebnisse Anfang 2023 ausgewertet wurden; erste Maßnahmen wurden entwickelt. Die Beschäftigung mit dem Thema Vielfalt und auch Diskriminierung in ihren verschiedenen Dimensionen bleibt Daueraufgabe, ganz im Sinne des KJR-Selbstverständnisses „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke“. Die Ergebnisse der Befragung und eine aktualisierte Statistik zur Diversität der KJR-Mitarbeiter*innen wurden auch im Rahmen des „Diversity Day“ am 23.5.2023 präsentiert und zur Diskussion gestellt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung in der KJR-Geschäftsstelle stand das Thema des (Alltags-)Sexismus, das aus verschiedenen Perspektiven an mehreren Stationen im ganzen Haus beleuchtet wurde. Auch bei der Führungskräftetagung 2023 wurde das Thema mit einem Seminar aufgegriffen. Personalentwicklung In der Personalentwicklung gab es 2023 eine besondere Änderung: Zum 1. Juli wurde ein neues Personalentwicklungskonzept eingeführt. Die wesentliche Neuerung ist, dass nun grundsätzlich die Führungskräfte die Fort- und Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter*innen genehmigen. Darüber hinaus fanden zahlreiche interne Veranstaltungen statt, bei-
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