Geschäftsbericht 2023

GESCHÄFTSBERICHT 2023 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 10 folgte Anita Fricke, Leitung Kommissariat 105 – Prävention und Opferschutz bei der Münchner Polizei, in das Gremium. 2023 fand aus personellen Gründen keine Kuratoriumssitzung statt. Das Gremium nimmt im März 2024 in neuer Besetzung seine Arbeit auf und wird sich mit dem Thema „Strategie und Positionierung des KJR angesichts des Rechtsrucks in der Gesellschaft und bei Wahlen“ auseinandersetzen. JAPs gGmbH Die Jugend-Arbeit-Perspektiven (JAPs) gGmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Kreisjugendring München-Stadt, die sich im Bereich der Übergänge Schule – Beruf engagiert. Dabei ist die JAPs gGmbH aktuell mit zwei Maßnahmen aktiv: In der außerbetrieblichen Maler*innen-Ausbildung des JAPs-Malerprojekts bildet ein erfahrenes Team seit über 20 Jahren Jugendliche, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Berufsausbildung antreten konnten, im Auftrag des Jobcenters München und des Stadtjugendamts München im Rahmen der berufsbezogenen Jugendhilfe (BBJH) im Bei der Vorstandssitzung Ende November gab es erste Planungen für das Kuratorium im Frühjahr 2024. Auch die erneute Beteiligung am CSD, die 2023 ein voller Erfolg war, wurde befürwortet. Reflektiert wurde das eigene Jahresziel aus dem 9-Punkte-Plan „Ernährung“, außerdem stand das Thema (Junges) Wohnen mit unterschiedlichen Aspekten auf der Tagesordnung. Die extrem gestiegenen Preise bei der Durchführung des OBEN OHNE waren Anlass für eine herausfordernde Diskussion zum Thema Ticketpreis. Ursprünglich als (fast) kostenloses Festival gedacht, lässt sich dies vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen nicht mehr kostendeckend umsetzen. Auch das Gespräch mit Oberbürgermeister Dieter Reiter fand noch im November statt. Die auskömmliche Finanzierung des OBENOHNE-Festivals sowie die Erhöhungsanträge bei den Jugendverbandsmitteln und notwendige Bedarfe im Bereich Verwaltung wurden intensiv diskutiert. Neben Partizipation waren auch die Stellen zum Jungen Wohnen und der Stand des Neubauprojekts Westend 66a Themen. Kuratorium Das Kuratorium berät den KJR-Vorstand in strategischen Fragen. Aufgrund von Funktionswechseln bzw. Eintritt in den Ruhestand gab es 2023 einige Veränderungen in der Besetzung des Kuratoriums: Für Prof. Bernhard Lemaire wird künftig Prof. Andreas Schwarz, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Katholischen Stiftungshochschule München, vertreten sein. Stadträtin Lena Odell löste das langjährige Mitglied Christian Müller ab. Und für Arno Helfrich Anna Matejka schloss ihre Ausbildung zur Maler*in und Lackierer*in als Prüfungsbeste ab. Ausbildungsberuf des Malers und Lackierers (m/w/d) aus. Neben sozialpädagogischer Begleitung, Theorieunterricht und regulärem Besuch der Berufsschule, lernen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen das praktische Handwerk durch reale Aufträge in den KJR-Einrichtungen. Ziel ist neben der Durchführung der geförderten Ausbildung auch die Vermittlung in einen weiterführenden Betrieb. Standort der Maßnahme ist München-Pasing. Das Projekt MoQua (Motivieren-Qualifizieren) gibt circa 40 Teilnehmenden im Alter von 15 bis 25 Jahren die Möglichkeit, sich auf den Qualifizierenden Mittelschulabschluss (Quali) vorzubereiten. Sowohl durch die fachliche Vorbereitung als auch durch intensive individuelle sozialpädagogische Begleitung wird für die Teilnehmenden die Möglichkeit geschaffen, Chancen und Perspektiven zu entwickeln, um einen guten Übergang in Schule und Beruf zu erleben. Die Maßnahme wird zu 100 Prozent durch die LH München aus Mitteln für die berufsbezogene Jugendhilfe (BBJH) finanziert und ist in der Maxvorstadt verortet.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy