GESCHÄFTSBERICHT 2022 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 4 sich Stadtpolitik und Stadtverwaltung zeitnah widmen sollten. Wichtigste Themen waren Wohnmöglichkeiten junger Menschen, Räume und Projekte, in denen junge Menschen sich ausprobieren können, und zielgenauere Unterstützung junger Menschen in den sozialen Sicherungssystemen durch sog. Lots*innen. Die Herausforderungen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA), Partizipation, die Veränderungswünsche für den KJHA sowie die Haushaltsbedarfe, aber auch die aktuellen Planungen zu Westend 66 standen beim Fraktionsgespräch SPD/Volt auf der Tagesordnung. Zur weiteren Entwicklung der innerstädtischen Isar sollte im Sommer 2022 ein Isarsymposium stattfinden. Der KJR möchte die Interessen junger Menschen in diesen Prozess weiterhin einbringen und beschloss bereits im Februar Aktivitäten dazu. Mit einer Radtour entlang der Isar sollte bei Politik und Verwaltung für das vielfältige junge Leben an der Isar geworben werden. (s. S. 11) Ebenso wurde der Vorstand über den Stand der sog. OKJA-Kampagne zur Aktivierung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit informiert und beschloss, hierfür zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Ziel der KJR-Kampagne ist es, die OKJAEinrichtungen in München wieder bekannter zu machen und Jugendliche und junge Erwachsene auf die attraktiven Angebote hinzuweisen. (s. S. 19) Bei der Frühjahrsklausur des Vorstands stand neben einem Teambuilding die Reflektion der Aufgaben und Rolle des Vorstands auf der Agenda. Darüber hinaus beschäftigten sich die Vorstandsmitglieder mit der Frage, wie es gelingen kann, dass im KJHA verstärkt aktuelle jugendpolitische Themen- und Problemstellungen ins Zentrum der Ausschussarbeit gestellt werden und so die Teilnahme für junge Menschen attraktiv gemacht werden kann. Bereits im März gab es positive Signale aus Politik und Verwaltung bezüglich der Verlängerung der Fachstelle Junges Wohnen. Zusammen mit der DGB-Jugend möchte der KJR auch über 2022 hinaus die Interessen junger Menschen auf dem schwierigen Wohnmarkt München kraftvoll vertreten. Das Thema und auch die Gründung des AzubiWerks begleitete einige Vorstandssitzungen. (s. S. 12) Ein Gespräch mit der 3. Bürgermeisterin Verena Dietl ermöglichte es dem Vorstand, wichtige Anliegen wie Möglichkeiten der Antragstellung im KJHA, den Stand zur geplanten Beschlussvorlage Partizipation, den digitalen Schüler*innenausweis, die Situation des OBENOHNE-Festivals sowie die geplanten Besuche der 3. Bürgermeisterin in KJR-Einrichtungen und bei der StadtschülerInnenvertretung vorzubringen. Der Aktivierungskampagne des BJR widmete sich der Vorstand in seiner Sitzung im April. Die Kampagne ermöglichte Fördermaßnahmen, um die Folgen der Pandemie zu lindern. Ziel war es, Perspektiven für Kinder und Jugendliche zu schaffen, Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen zu stärken und die Jugendarbeit zu unterstützen. Mit den ausgereichten Mittel des BJR in Höhe von 44.000 Euro (gleiche Summe für alle Kreis- und Stadtjugendringe, unabhängig von der Größe) konnten nach dem Beschluss im Vorstand vielfältige Projekte und Angebote innerhalb des KJR gefördert werden. (s. S. 17) Im Mai bezog der KJR-Vorstand mit dem Netzwerk Junge Mobilität Stellung gegen die von der MVG angekündigten Kürzungen im ÖPNV. Gerade die Ausdünnung des Angebots in den Nachtstunden Verena Dietl besucht die StadtschülerInnenvertretung Vielfältige Aktivitäten ermöglichte die BJR-Aktivierungskampagne
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