Geschäftsbericht 2022

GESCHÄFTSBERICHT 2022 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 36 Bericht Finanzen Finanzdaten 2022 Das Geschäftsjahr 2022 war, besonders noch im ersten Halbjahr, geprägt durch den Umgang mit den Herausforderungen, die die Corona-Pandemie an den Geschäftsbetrieb gestellt hat. Ein zweites einschneidendes Ereignis war der Beginn des Kriegs in der Ukraine und die damit verbundenen Veränderungen der lokalen und globalen Wirtschaft. Es zeigten sich unmittelbare Konsequenzen wie z.B. die steigenden Preise und Kosten für Unterhalt und Betrieb sowie für Waren und Konsumgüter. Aussagen zur Dauer dieser Krise und der weiteren Veränderungen sind gegenwärtig kaum möglich. Trotz allem blieb die Finanzlage des KJR 2022 weitgehend stabil. Die Personalkostensteigerungen wurden im Wesentlichen durch die LH München ausgeglichen, der Rest konnte im Rahmen der bestehenden Einnahmen aufgefangen werden. Das Gesamtvolumen der Gewinn- und Verlustrechnung hat sich gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent gesteigert und lag bei 40,26 Mio. Euro gegenüber 38,12 Mio. Euro im Jahr 2021. Aufwand Die Personalaufwendungen stiegen 2022 um 4,04 Prozent. Hauptgründe dafür waren die Tariferhöhungen des TvÖD im Sozial- und Erziehungsdienst, ein moderater Personalzuwachs sowie tarifliche Stufensteigerungen beim bestehenden Personal. Die Ausgaben für Betrieb und Unterhalt der Einrichtungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent. Dies hängt damit zusammen, dass die Einrichtungen im Laufe des Jahres ohne weitere gesetzliche Einschränkungen zu ihrem vollen Angebot und der Personalaufwendungen 31.227.000 E Aufwendungen f. Sach- und Dienstleistungen, Budgets der 3.906.000 E Organisationseinheiten Betriebskosten und Bauunterhalt Einrichtungen 2.584.000 E Transferaufwendungen / direkte Jugendverbandsförderung 2.446.000 E Sonstige ordentliche Aufwendungen 76.000 E Bilanzielle Abschreibungen 22.000 E damit verbundenen Auslastung zurückkehren konnten. Die Kosten für Sach- und Dienstleistungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 18,98 Prozent gestiegen. Dies erklärt sich darüber, dass Veranstaltungen und Aktionen der Einrichtungen ohne coronabedingte Einschränkungen durchgeführt werden konnten. Aber auch durch die gestiegenen Kosten von Verbrauchsgütern und Waren, die bei den Veranstaltungen eingesetzt worden sind. Im Rahmen der Transferaufwendungen für die unmittelbare Jugendverbandsförderung konnte 2022 im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung verzeichnet werden. Dies liegt u.a. daran, dass auch auf die weitergereichten Zuschussmittel die vom Stadtrat beschlossene pauschale Zuschusserhöhung von einem Prozent angewendet wurde. Die Ausreichungen der Transferaufwendungen sind insgesamt aber stabil geblieben.

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