35 GESCHÄFTSBERICHT 2022 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Am 19. August ging die 21. Spielstadt Mini-München mit einer fulminanten Abschlussveranstaltung im Showpalast in Fröttmaning zu Ende. Rund 26.000 Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahren besuchten in den ersten drei Ferienwochen die beliebte Spielstadt. Der KJR beteiligte sich zum 10. Mal als einer der vielen Kooperationspartner am Programm, diesmal mit 65 Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Praktikant*innen aus 15 OKJA Einrichtungen sowie Projekt- und Fachstellen. Veränderungen geprägt war, bleibt unerwähnt, ist aber wichtig für die Kinder und Jugendlichen in München. Es war wie immer herausfordernd, einen Bericht zu erstellen, der wesentliche Infos bereitstellt, gleichzeitig aber einen akzeptablen Umfang hat. Stadtpolitik und -gesellschaft schätzen die Kinder- und Jugendarbeit in München, der KJR wird dabei als verlässlicher Partner ernst genommen. Es gibt viel zu tun, Corona und der Ukraine-Krieg haben manches verändert und wenn irgendwann „Normalität“ zurückkehrt, wird sie anders sein, als wir sie kannten. Junge Menschen brauchen nach Corona noch mehr Hilfen und Unterstützung – und diese dürfen sich nicht ausschließlich auf schulische Belange konzentrieren. Junge Münchner*innen finden im KJR eine Fülle von Freizeit-, Bildungs-, Gesundheits- und Beratungsangeboten. Ehrenamtliche und Hauptberufliche in Jugendverbänden, Freizeitstätten, Kindertageseinrichtungen und in den vielen Fach- und Projektstellen im KJR sorgen dafür, dass junge Menschen Gehör finden und ihre Interessen, Wünsche und Bedürfnisse in der Stadtgesellschaft wahrgenommen und im besten Fall auch umgesetzt werden. Kluge Ratschläge vorm Anzapfen Herbstfest beim KJR – Hendl, Haxn, Brotzeitbrettl, Riesenbrezn, natürlich auch vegane Speisen, dazu Bier vom Fass, frisch angezapft von der KJR-Vorsitzenden Judith Greil: viele KJR-Mitarbeiter*innen haben am 16. September gemeinsam den KJRWiesn-Auftakt gefeiert. Einen Tag vor Beginn der „großen“ Wiesn kamen rund hundert Gäste ins SBZ Fideliopark, dessen Team das Wiesn-Fest mit viel Herzblut ausgerichtet hatte. Neben Kulinarischem gab es Live-Musik und zahlreiche Aufgaben, um einander besser kennenzulernen. Fazit und Ausblick Auch wenn die Pandemie vorbei ist, Normalzustand sieht anders aus, und auch der Krieg in der Ukraine hat die Herausforderungen wachsen lassen. Viele junge Menschen haben durch die Pandemie verloren: Freund*innen, Bildungschancen und zwei Jahre ihrer Kindheit und Jugend, die sie nicht so gestalten konnten, wie sie sich das gewünscht hätten. Der so nahe Krieg hat Ängste und Verunsicherung geschürt. Die steigenden Lebenshaltungskosten treffen viele Familien hart. Der vorliegende Geschäftsbericht zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielen Aktivitäten, die im KJR im vergangenen Jahr stattgefunden haben. Viel Alltagsarbeit, die 2022 von ständigen
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