GESCHÄFTSBERICHT 2022 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 24 Organisatorisches Corona-Herausforderungen Vor dem Hintergrund sich immer wieder verändernder rechtlicher Vorgaben zu Tests, Masken, Quarantäne etc. und einer hohen Zahl an Infektionsfällen in den ersten Monaten des Jahres, fand bis Ende Mai weiterhin regelmäßig der „Jour Fixe Corona“ statt. Geschäftsführung, Mitglieder der Leitungsrunde und des Personalrats trafen sich hier regelmäßig, um sich zur aktuelle Pandemie-Lage, (Hygiene-)Maßnahmen sowie damit verbundener Kommunikation abzustimmen. Im Herbst 2022 wurde der Jour Fixe dann für drei Termine reaktiviert, um auf einen Anstieg der Infektionsfälle nach dem Oktoberfest vorbereitet zu sein. Die interne Kommunikation von Regelungen und weitergehenden Informationen zur Pandemie für die Mitarbeitenden erfolgte über den Corona-Ticker im Intranet. Die Beschaffung und Bereitstellung von Masken und Schnelltests blieb auch 2022 wichtige Aufgabe. Es fanden Impf-Aktionen in KJR-Einrichtungen statt, der Vorstand positionierte sich für eine selbstbestimmte Impfentscheidung von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihren Eltern, wenn diese die Folgen ihres Handelns abschätzen können und im Herbst wurde ein vom Gesundheitsreferat erstellter Informations-Flyer zur Corona-Impfung für Kinder und Erwachsene neu aufgelegt. Angesichts des Infektionsgeschehens und der rechtlichen Vorgaben fanden die Betriebsversammlungen am 22. März und am 12. Oktober erneut digital statt. Themen waren unter anderem die Situation Ukraine/Geflüchtete, der 9-Punkte-Plan, das betriebliche Gesundheitsmanagement, die Haushaltssituation, der Stand der Digitalisierung und Neuerungen bei Diensthandys. An dem zweistündigen digitalen Format nahmen zahlreiche Mitarbeitende teil und nutzten auch die Möglichkeit, der Geschäftsführung und der Vorsitzenden ihre Fragen zu stellen. Über die Betriebsversammlungen hinaus wurden die Möglichkeiten, online oder auch in einem hybriden Format zu tagen und zusammenzuarbeiten, ausführlich genutzt. Diese Formate und Formen der ortsunabhängigen Kooperation sind ebenso wie die Mobilarbeit nicht mehr wegzudenken. Personelle Veränderungen und Herausforderungen Nach dem Wechsel der Geschäftsführung 2021 war auch das Jahr 2022 von personellen Veränderungen geprägt. Die Grundsatzreferentin verließ nach fast zehn Jahren den KJR, um sich beruflich einer neuen Herausforderung zu stellen. Dies führte zu einer Kette von Veränderungen durch interne Wechsel, verbunden mit Mutterschutz und Elternzeit auch zu einer Vakanz sowohl im Referat Grundsatzfragen als auch im Büro der Geschäftsführung, welches zusätzlich durch eine Langzeiterkrankung belastet war. Auch auf anderen Stellen mussten langfristig erkrankte Mitarbeiter*innen vertreten werden. Viele Stellen konnten aufgrund des Fachkräftemangels nur teilweise oder zeitverzögert nachbesetzt werden. Charta der Vielfalt Der KJR ist seit 2007 einer der Unterzeichner der Charta der Vielfalt, die zum Ziel hat, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Ausgehend von einem Vorschlag der Fachstellen Vielfalt beschloss der Vorstand für 2022 und 2023 ein internes 2-Jahres-Ziel zu den Inhalten der Charta der Vielfalt. Um herauszufinden, inwieweit aus Sicht der Mitarbeitenden Vielfalt in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen des KJR bereits verankert ist, gefördert oder gehemmt wird, wurde von einer Projektgruppe, in der Vertreter*innen aus verschiedenen Organisationsbereichen beteiligt waren, eine
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