Geschäftsbericht 2021

9 GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT kerbewegung und entsprechende Demonstrationen, später sog. „Spaziergänge“, unter die sich auch in München Rechtsradikale mischten. So unterstützte der Vorstand nicht nur eine von Kindern des Abenteuer-Spiel-Platz Neuhausen gemeinsam mit der Fachstelle Demokratische Jugendbildung entwickelte Stickerkampagne, sondern rief auch zur Teilnahme an Gegendemonstrationen, so z.B. am 22. Dezember zu „Solidarität statt Geschwurbel“ auf. Für den 75. KJR-Geburtstag am 5.12.2020 hatte es bereits für 2020 vielfältige Planungen gegeben. Fast alles musste coronabedingt verschoben werden. Nun wollte man in 2021 alles nachholen – den Jahresempfang unter diesem Motto, die eigens gestaltete Ausstellung und weitere Aktionen sollten den Fokus auf „75 Jahre KJR“ richten, damit dieser Geburtstag sichtbar für alle würde. Leider konnte auch in 2021 nur ein Teil davon stattfinden, aber der digitale Jahresempfang war ein voller Erfolg. Im aufgebauten KJR-Studio fand u.a. ein bewegendes Gespräch zwischen ehemaligen KJR-Vorsitzenden statt, die ihre persönliche Sicht auf Jugendarbeit zeigten und was sich geändert oder auch nicht geändert hat. Die Jubiläumsausstellung Zur Herbstvollversammlung am 18.11.2021 musste coronabedingt sehr kurzfristig digital eingeladen werden. Trotzdem fanden sich über 90 Delegierte ein. Vorstand, Geschäftsführung und das Team Jugendverbandsarbeit führten vom Café Netzwerk aus durch die Versammlung. Stadträtin Lena Odell dankte den Jugendverbänden für ihr Engagement. Der Vorstandsbericht erfolgte anhand der Ergebnisse der dritten Jugendbefragung und sowohl Vorstand als auch Jugendverbände konnten ihre Aktivitäten hierzu aufzeigen. Die zentralen Ergebnisse der Jugendbefragung stellte KJRGrundsatzreferentin Dr. Manuela Sauer vor. Die Jugendbefragung, die unter Mitwirkung des Aktionsbündnisses „Wir sind die Zukunft“, dem auch der KJR angehört, und des Jugendamts stattfand, zeigt Themen auf, mit denen sich auch der Vorstand schon länger beschäftigt: Wohnen in München, kostengünstige Freizeitangebote, Mitbestimmung und Partizipation, Räume, Zugänge zu Kultur, Diskriminierung, Umwelt- und Klimaschutz und natürlich auch die Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie. Im Dezember traf sich der Vorstand mit dem neuen Stadtschulrat Florian Kraus zum Kennenlernen, zentrale Themen waren die Kooperative Ganztagsbildung und die Stadtschüler*innenvertretung. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie zeigte sich ein gesellschaftliches Phänomen, das den Vorstand im vergangenen Jahr intensiv beschäftigte: Corona-Leugner*innen, die Querden- Die Sticker fanden reisenden Absatz wurde trotzdem aufgebaut und bereichert den 4. Stock der Geschäftsstelle – geplant ist nun eine „Midissage“ in 2022, eine digitale Ausstellung und ein Begleitheft zur Ausstellung. Zudem gab es in allen sechs K3-Ausgaben 2021 Interviews zu gestern und heute, alt und jung im KJR. Ein früherer Freizeitstätten-Besucher trifft eine aktuelle Besucherin, die ehemalige Bürgermeisterin Gertraud Burkert unterhält sich mit der aktuellen Bürgermeisterin Verena Dietl über den KJR, eine langjährige Einrichtungsleiterin fachsimpelt mit einem jungen Einrichtungsleiter über Pädagogik… Generationen von Vorsitzenden beim Jahresempfang: Judith Greil, Dr. Wolfgang Berg, Elke Geweniger (v.l.n.r.) AGEN? ITTE! VERSCHWÖRUNG? NEIN DANKE! QUEERDENKEN STATT QUERDENKEN? JA! SCHAU MIT WEM DU GEHST! BITTE! DENKEN STATT HETZEN? JA BITTE! KEINEN MILLIMETER NACH RECHTS! DANKE! UNGÜLTIG ACHTUNG NFORMAT MASKE TRAGEN? JA BITTE! VERSCHWÖRUNG? NEIN DANKE! QUEERDENKEN STATT QUERDENKEN? JA! SCHAU MIT WEM DU GEHST! BITTE! DENKEN STATT HETZEN? JA BITTE!

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