Geschäftsbericht 2021

35 GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Kinder und Teenies. Mit den dort gemachten Erfahrungen bauten sie in den darauffolgenden Tagen selbst einen Raum, aus dem sich die anderen Gruppen am letzten Tag herausrätseln mussten. Knifflige Aufgaben wurden gelöst, Schlösser geknackt und Fallen entschärft. Die Kids hatten einen riesen Spaß und freuten sich bei der Sieger*innen-Ehrung über die süßen Preise. Weitere Veranstaltungen Viele KJR-Veranstaltungen, die zum Teil eine langjährige Tradition haben, konnten auch 2021 nicht stattfinden. Kids on stage bot keine Bühne für die kleinen Stars, der muc-king fiel aus, kein Einlauf ins Olympiastadion bei B2RUN und kein Bunt tanzt gut auf demTollwood, kein KJR-Fußball-Cup im Sommer und keiner im Winter, aber ein bisschen was gab es doch. Beim KiKS-Festival 2021 kamen an drei Tagen (11. bis 13. Juni) 2500 Kinder und Jugendliche auf die Alte Messe, um an den 50 verschiedenen Workshop- und Mitmachangeboten auf dem Festplatz, dem Schneckenplatz sowie in den Foyers der Alten Kongresshalle teilzunehmen und den Präsentationen von anderen Kindern und Jugendlichen beizuwohnen. Eine Attraktion war die KiKS-Bauzaun-Schau – eine Ausstellung mit großformatigen Fotos auf 50 Bauzaunbannern, die Kinder und Jugendliche in ihrer kulturellen Praxis zeigen. Weitere Highlights waren Kurzauftritte von Kinder- und Jugendbands, die mit großen Applaus begrüßt wurden. Seit über 20 Jahren feiert der Jugendtreff am Biederstein die School’s over Jam an der Münchner Freiheit und auch das war 2021 mit Einschränkungen und aufwendigem Hygienekonzept, aber immerhin möglich, und ein voller Erfolg. Kinder und Jugendliche machen sich die Entscheidung nicht leicht, wem sie ihre Stimme geben. Außerdem sind sie „stolz wie Bolle“, wenn sie das erste Mal zur Wahlurne schreiten. Das konnte in den KJR-Wahllokalen bei der U18-Bundestagswahl beobachtet werden. Vom 10. bis zum 17. September konnten Münchner Kinder und Jugendliche „ihren“ Bundestag wählen. Und zwar im Rahmen der bundes- weiten U18-Wahlen. 17 KJR-Freizeitstätten wurden zum Wahl- lokal, bayernweit gab es fast 700. Zuvor hatte es an über 60 Orten in der ganzen Stadt unter dem vom letzten Jahr bekannten Namen KiKS unterwegs verschiedene Aktionen von Präsentationen über Workshops bis zur Verteilung von Spielmaterialien gegeben. Zum ersten Mal wurde das Festival- angebot auch auf den digitalen Raum erweitert: Auf der Website www.kiks-festival.online und auf großen Bildschirmen in der Alten Kongresshalle waren ausgewählte Filme, Hörbeiträge und Ausstellungen von und mit Kindern und Jugendlichen abrufbar. Im schwierigen Corona-Jahr ging der Jerusalema Dance viral – als ein Zeichen für Zusammenhalt, Füreinander-Dasein und Mut-Machen. Viele Unternehmen und Organisationen machten mit, und auch der KJR war dabei und viele haben mitgemacht. Das KJR-Jerusalema-Dance-Challenge-Video ist online (www. vimeo.com/561965956) und steht dafür, dass der KJR auch in schwierigen Zeiten da ist – für und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, im öffentlichen Raum und immer in Bewegung! Im Sommer gab es tolle GraffitiProjekte, so vom Jugendtreff am Biederstein, der dafür sorgte, dass das Trafohäuschen am Pündterplatz in einer dreitägigen Aktion zum bunten Hotspot in Schwabing wurde. Streetart-begeisterte Jugendl iche konnten die Graffiti-Wand gegenüber dem Jugendtreff AKKU in der Lohstraße 70 gestalten. Die Aktion stand unter dem Motto „Menschenrechte“.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy