GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 34 Bogenhausen und der Club mit den Clubmäusen im Hasenbergl sogar auf 60 Jahre. Und ein halbes Jahrhundert lockte die Festgäste zum ABIX. Nur die Schäferwiese mit Kindergarten sowie Kinder- und Jugendtreff und die LOK Freimann mussten auf ihr Jubiläumsfest verzichten. „Danke“ sagen für langjährige Arbeit im KJR, das ist der Kern der jährlichen Jubilarsehrung. Der Reiz war aber stets auch die Begegnung. Doch in der Pandemie? Nach der ersten Online-Version 2020 lud der KJR auch 2021 wieder in Zoom ein statt in einen großen Saal. Die Geschenke, die sonst persönlich überreicht werden, kamen per Post, unter anderem mit je einem Fläschchen Prosecco und Orangensaft, so dass alle auch „richtig“ anstoßen konnten. Insgesamt 59 Mitarbeitende wurden von der Vorsitzenden Judith Greil für zusammen 1015 Jahre geehrt, gemeinsam mit der KJRGeschäftsführerin Claudia Caspari und der Personalratsvorsitzenden Lea Clauditz. Der Ausstellungsbetrieb in der Galerie 90 war in der Pandemie völlig zum Erliegen gekommen, da die Geschäftsstelle die überwiegende Zeit nur für Mitarbeitende und angemeldete Gäste zu betreten war. Dennoch hängen inzwischen zwei neue Ausstellungen, die hoffentlich im Sommer 2022 auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Seit Jahrzehnten besuchen Kinder und Jugendliche die Freizeitstätten des KJR.Was ist im Laufe der Jahre aus ihnen geworden? Welche Wirkung hatte der Kontakt mit den pädagogischen Fachkräften, die Teilnahme an Ferienfahrten oder Bildungsangeboten? Antworten gibt die erweiterte Ausstellung „Lang ist’s her – läuft bei mir! Vol. 2“. Die Ausstellung „75 Jahre KJR“ im 4. Stock lädt ein, in die Geschichte des KJR einzutauchen und dabei festzustellen, dass der KJR untrennbar mit Persönlichkeiten und den Ereignissen in der Stadt verwoben ist – manchmal auch mit der Weltgeschichte. Als Zusammenschluss der Jugendverbände der Stadt, als Träger von Freizeitstätten und Kindertageseinrichtungen sowie als Anwalt für die Interessen aller Kinder und Jugendlichen in München ist der KJR ein weit verzweigtes und engmaschiges Netzwerk von Jugendarbeit und Jugendpolitik und – zugegeben – in seinen tatsächlichen Dimensionen und Wirkungen erklärungsbedürftig. Die Ausstellung hilft dabei und macht Lust auf mehr Geschichte und Geschichten. Ferien in Zeiten von Corona Auch 2021 stand unter einem pandemischen Stern: Die Faschingsferien fielen zum Unmut aller aus. Also startete die Feriensaison erst mit den Osterferien. Beim neuen Format „MAKE.it Gaming“ entwarfen und bauten die Teilnehmenden unterschiedliche (Computer-) Spiele, z.B. einen Arcade-Automaten, ein Dance-Pad oder Lego-Super-Mario-Cart-Strecken. Natürlich kam auch das Zocken nicht zu kurz. Ebenfalls spannend waren die Retro-Konsolenspiele. So konnte sogar noch etwas über die Geschichte der GamesEntwicklung gelernt werden. In den Pfingstferien wurden mit dem Tchaka wieder Amper und Isar unsicher gemacht. Alle Flusspirat*innen hatten großen Spaß. Auch der zusätzliche Action Day am Lerchenauer See war ein voller Erfolg. Der KJT ZeitFrei konnte leider nicht wie gewohnt die sehr beliebte Ferienfreizeit in Raas (Südtirol) durchführen, bot aber als Ersatzprogramm eine Übernachtungsfreizeit auf dem Reiterhof La Thera an. Die Teilnehmenden (und deren Eltern) waren froh und glücklich, dass trotz aller Widrigkeiten eine Ferienfahrt realisiert werden konnte. In den Sommerferien war allerhand geboten: Zirkus Nordini, Komm doch mit nach Indien, Sommer-Kultur-Camp, Zeltlager, Ferienfahrt nach Italien, das Walchenseelager und jede Menge spannende Tagesausflüge sorgten für unbeschwerten Spaß, fast ohne Einschränkungen. Durch das umsichtige Handeln aller Beteiligten und sorgfältig vorbereitete Hygienekonzepte hatten alle Mitwirkenden eine sehr schöne Zeit mit tollen Erlebnissen. In den Herbstferien fand unter anderem wieder das KJRHerbstferien-Extra! statt. Dieses Mal mit einer ganz besonderen Herausforderung: der „Exit The Room Challenge“. Die Gruppen besuchten am ersten Tag einen „echten“ Escaperoom speziell für Loomit gestaltete ein Graffiti für die Ausstellung „75 Jahre KJR“
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