GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 18 braucht viele Partner*innen und Unterstützer*innen. Zum Austausch über das Selbstverständnis von Jugendarbeit, die hochschulische Ausbildung und das Verhältnis zu Schule trafen sich die Kreisjugendringe München-Stadt und München-Land gemeinsam mit der Katholischen Stiftungshochschule, der Hochschule München und den Jugendämtern der Landeshauptstadt und des Landkreises. München gegen Armut Was brauchen junge Menschen in einer teuren Stadt? Diese Frage stellte die Armutskonferenz im Juli sowohl jungen Menschen selbst als auch pädagogischen Fachkräften und Vertretungen von Stadtpolitik und -verwaltung. Jugendliche und junge Erwachsene hatten mit ihren vorab gestalteten Beiträgen – diese reichten von Interviews über selbsterstellte Podcasts oder Musik bis hin zu Filmen – die Themen für die Konferenz gesetzt und waren auch bei der Konferenz selbst aktiv dabei. Dort konnten sie ihre Anliegen und Lösungsvorschläge in unterschiedlichen Workshops einbringen und diskutieren. Große Themen waren dabei Wohnen, Bildung, konsumfreie Räume für junge Menschen und bessere Hilfe im sozialen Unterstützungssystem. Sozialpolitischer Diskurs (SoPoDi) Zentrale Anliegen des 2002 gegründeten Zusammenschlusses sind die Initiierung und die Mitgestaltung eines kommunalpolitischen Diskurses unter Fach- und Führungskräften mit dem Ziel, München als soziale Stadt zu erhalten und fortzuentwickeln. Die Pandemie war wichtiges Thema des SoPoDi. Dabei ging es neben den Auswirkungen auf die Bürger*innen auch um die Frage, wie die einzelnen Träger und die Verwaltung ihre Angebote so gut wie möglich aufrechterhalten können. Dazu fanden Gespräche mit verschiedenen Stadtratsfraktionen statt. Wir sind die Zukunft Das Aktionsbündnis „Wir sind die Zukunft“, zu dem sich Münchner Trichter, Fachforum Freizeitstätten und KJR zusammengeschlossen haben, traf sich 2021 regelmäßig zum Informationsaustausch. Man kooperierte bei der 3. Jugendbefragung wieder mit dem Jugendamt und auch die Banneraktion von „Raise your Voice“ wurde gemeinsam getragen. Daneben traf man sich, um die schlechte Beteiligung an Aktivitäten des Aktionsbündnisses auszuwerten. Leider waren coronabedingt auch 2021 keine Zertifizierungen für „Offen für ALLE“ möglich. „Offen für ALLE“ ermöglicht den OKJAEinrichtungen, ihre Räumlichkeiten und Angebote auf die Gruppe der jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender zu öffnen und dies nach innen und außen sichtbar zu machen. Nach jeder KJHA-Sitzung wurde der Newsletter „Wir sind die Zukunft“ versandt, der über die aktuelle Sitzung berichtet und zahlreiche Infos für die Jugendarbeit enthält. Mehr zumAktionsbündnis unter www.wir-sind-die-zukunft.net Daneben ist der KJR Mitveranstalter beim KiKS-Festival und hier für die Bereiche Musik, Tanz und Theater zuständig. Das KiKS-Festival an der Alten Messe ist der jährliche Auftakt zum Kinder-KulturSommer. Mehr vom KiKS-Festival 2021 gibt es auf Seite 35. Meet-up mit Hochschulen und KJR München-Land Um gute Jugendarbeit zu machen, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen und Personal. Gelingende Jugendarbeit
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