Geschäftsbericht 2021

17 GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Kooperationen und Bündnisaktivitäten Der KJR engagiert sich in zahlreichen Kooperationen und Bündnissen in der vielfältigen sozialen und gesellschaftspolitischen Landschaft in München. Ziel ist es, Ressourcen optimal zu nutzen sowie die Außenwirkung und Durchsetzungskraft zu erhöhen. Dabei gibt es langfristige Zusammenschlüsse, aber auch immer wieder punktuelle Aktivitäten. Einige der für den KJR sehr wichtigen Kooperations- bzw. Bündnispartner sind hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. AG Partizipation Aufgrund der Vakanz der städtischen Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendpartizipation und fehlender Ressourcen konnte 2021 die Arbeit an der Rahmenkonzeption Partizipation nicht fortgesetzt werden. Die AG hat sich in einem Gespräch mit Bürgermeisterin Verena Dietl zu Möglichkeiten der politischen Unterstützung ausgetauscht und das mögliche weitere Vorgehen besprochen. Neben den Problemen mit der Arbeit an der Rahmenkonzeption Partizipation befasste sich die AG mit dem geplanten Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung und der Frage, wie die Kinder- und Jugendpartizipation dabei adäquat berücksichtig werden kann. AK Kinder- und Jugendbeteiligung Der KJR ist seit vielen Jahren aktives Mitglied des AK Kinder- und Jugendbeteiligung. Ziel des AKs ist es, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu fördern und abzusichern. Kinder und Jugendliche sollen – vor allem auf kommunaler Ebene – an allen sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden. Neben bekannten und bewährten Aktionen hatte der AK 2021 ein neues Format an den Start gebracht: einen digitalen JugendTalk. Der Aktionsradius für junge Menschen war und ist durch die Pandemie sehr eingeschränkt und damit auch die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Die Online-JugendTalk-Serie „Hört ihr mich?“ wollte das ändern. Fünfmal kamen 2021 junge Münchner*innen mit Verantwortlichen aus Stadtpolitik und -verwaltung zu ihren Anliegen ins Gespräch, um dann auch Lösungen gemeinsam anzugehen. Dabei ging es darum, wie kreatives Arbeiten in der Pandemie gelingen kann, wie junge Menschen den öffentlichen Raum nutzen können, wie trotz Einschränkungen Protest funktionieren kann und junge Menschen beteiligt werden können. Bündnis München Sozial Corona und die Auswirkungen auf die Menschen war beherrschendes Thema im Bündnis München Sozial. Auch in München legte sich die Pandemie wie ein Brennglas über die soziale Situation und wirkte oft als Katalysator für soziale Benachteiligungen. Darauf machte das Bündnis in seiner Öffentlichkeitsarbeit aufmerksam. Über das gesamte Jahr hinweg haben die Mitgliedsorganisationen in Pressemitteilungen auf die Situation bestimmter Bevölkerungsgruppen oder sozialer Dienste hingewiesen. Der KJR hat gemeinsam mit dem Münchner Trichter und dem Fachforum Freizeitstätten eine Bestandsaufnahme zu 16 Monaten Pandemie aufgestellt und veröffentlicht. Die eigentlich 2021 anstehende Verleihung des Siegels Soziale Stadt München musste verschoben werden. KiKS – Kinderkultursommer Der KJR engagiert sich seit 2007 im Veranstalterkreis des KinderKultur-Sommers (KiKS). Er ist dabei Teil eines großen Netzwerks von Akteuren, die sich konzeptionell und operativ in den Diskurs über Kulturelle Bildung mit Kindern und Jugendlichen einmischen, beispielsweise mit einem KiKS-Fachtag oder Exkursionen. Weiterhin ist der KJR verantwortlicher Mitherausgeber für den jährlich erscheinenden KiKS-Reiseführer, der mit über 230 Partnern eine einmalige Navigationshilfe in der Angebotsvielfalt von Kinderkulturprogrammen in München darstellt. Fünfmal wurde online mit Stadtpolitik und -verwaltung zu unterschiedlichen Themen diskutiert

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