GESCHÄFTSBERICHT 2021 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 16 Wohnen in München Der erste Schritt zu dem Ziel, Wohnen für junge Menschen zu ermöglichen, war die Gründung des AK „Junges Wohnen“ und die Einrichtung einer Projektstelle im Jahr 2020. Trotz Pandemie gelangen hier fachlicher Austausch, Vernetzung und Exkursionen mit diversen Akteuren, Initiativen und Institutionen im Themenfeld Wohnen. Mit der temporären Wohnwerkstatt von April bis August 2021 ermöglichte der KJR einen konkreten partizipativen Arbeitsort für junge Wohnbedürfnisse und -konzepte und einen inhaltlichen und interdisziplinären Austausch und Vernetzung für weitere Projekte. In zahlreichenWorkshops wurden verschiedensteWohn- und Organisationsformen diskutiert und konzipiert, Auszubildende für das AzubiWerk eingebunden und in einer interaktiven Ausstellung über die hohen Mietpreise in München informiert. Ein weiterer Schwerpunkt war seit Mai 2021 die Beteiligung am Grundsatz- sowie am Realisierungsbeschluss als Teilprojektleitung für das Betriebskonzept und pädagogische Angebot des AzubiWerks. Die LH München möchte analog zu der Wohnplattform des Studierendenwerks eine Plattform für Auszubildende aufbauen. Ein erstes Projekt entsteht gerade mit 221 Wohneinheiten in Neuperlach. Die Plätze gehen zu je einem Drittel an Münchner Firmen, die LH München und auf den freien Markt. Aktuell wird für das Modellprojekt ein Konzept erarbeitet, das u.a. die Verteilung der Plätze sowie die Gestaltung der Beteiligung der Azubis vorsieht. Der KJR war über die Projektstelle und den AK „Junges Wohnen“ sowie den Mitgliedsverband DGB-Jugend intensiv eingebunden und erarbeitete hierzu auch die notwendigen Beteiligungsstrukturen zum Gelingen eines solchen Azubiwerks. Zu hoffen ist nun, dass der Stadtrat das Konzept 2022 beschließt. Die in den USA entstandene transnationale BlackLivesMatterBewegung (BLM) setzt sich gegen die Gewalt gegen BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) ein. Nach dem Mord an George Floyd im Mai 2020 erhielt die Bewegung auch in München großen Zuspruch und es gab große Demos. BLMMünchen war auch 2021 Treibhauseffekt Plastikflut Ignoranz Artensterben Billigfleisch Wind- und Solarenergien Greta Thunberg Naturkatastrophen Starkregenfälle Brandrodung Dürre Überflutung Ökologischer Fußabdruck Ausbeutung Wasserknappheit Fracking Massentourismus Erneuerbare Energien Ressourcenverschwendung CO2 Wasserknappheit Fridays for Future Meeresströmungen Steigende Meeresspiegel Hitzewellen Billigflüge Klimastreik Erdbeeren im Winter aktiv und organisierte z.B. eine Kundgebung zum Jahrestag des Todes von George Floyd. Der KJR unterstützt die BLM-MünchenGruppe mit finanziellen Mitteln, Beratung und Räumlichkeiten Mit einer riesigen Demo kurz vor der Bundestagswahl machte die Bewegung Fridays for Future (FFF) München zum wiederholten Mal auf die katastrophalen Folgen des menschengemachten Klimawandels aufmerksam. Sie forderte alle Parteien auf, die Klimaschutzziele einzuhalten und endlich zu handeln. Der KJR unterstützt FFF München finanziell, logistisch und mit Räumen.
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