Geschäftsbericht 2020

GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 8 Die veränderten Planungen zu 75 Jahre KJR waren ebenfalls mehrfach Gegenstand der Beratung imVorstand. Am 5. Dezember 2020 wurde der KJR München-Stadt 75 Jahre alt. Der Vorstand beschloss, einige größere Veranstaltungen, die im Rahmen des Jubiläums vorgesehen waren, in das Jahr 2021 zu verschieben. Betroffen waren ein Mitarbeitenden-Fest, der Empfang im Rathaus, ein Fachtag zur Geschichte der Jugendarbeit, eine Ausstellung in der Galerie 90 und die „Jubiläumskneipe“. In den sechs K3- Ausgaben und auf Instagram gab es Rückblicke auf 75 Jahre KJR. Nach der letztjährigen Entscheidung, die operativen Trägerschafts- themen im Geschäftsführenden Ausschuss zu behandeln, hatte der Vorstand 2020 mehr Möglichkeiten, jugendpolitische Fragen zu diskutieren und sich mit den Themen der Jugendverbandsarbeit zu befassen. Aus diesem Grund wurde ein regulärer Tagesordnungs- punkt „Informationen aus den Jugendverbänden“ in die Sitzungen des Vorstands aufgenommen. Gerhard Wagner, Abteilungsleiter Junges Engagement, berichtete dem Vorstand dabei von aktuellen Entwicklungen im Bereich Jugendverbandsarbeit. Themen waren beispielsweise die Ehren- amtskarte und „München dankt!“, die Sicherung des Kriech- baumhofs für die JDAV, das Pfadfinderhaus in der Traubestraße, Aufnahmegespräche mit neuen Mitgliedsorganisationen (z.B. der Jungen Lichterkette, der Jugendgruppe der Lichterkette e.V.), die Kommunikation des Vorstands zu den Jugendverbänden (Besuch von Veranstaltungen der Jugendverbände, Netzwerktreffen ähn- licher Jugendverbände), der Jugendleiter*innen-Kongress „Ju like it“, die Anpassung der Zuschussrichtlinien und der Zukunftskon- gress des BDKJ. Wie jedes Jahr berichteten im Vorstand die verschiedenen verant- wortlichen Mitarbeiter*innen aus der Leitungsebene über die Arbeit ihres Bereichs imVorjahr, zusätzlich berichtete die Kinderbeauftrage Kerstin Hof zur umfangreichen Kinderrechtekampagne anlässlich von 30 Jahren UN-Kinderrechtskonvention, und Projektleiterin Frauke Gnadl informierte den Vorstand über die Aktivitäten im Bereich Fundraising und des KJR-Spendenprojekts „Hilfe für Kids“. Wichtige interne Themen waren notwendige Beschlüsse wie die Besetzung des Fachausschusses, die Beauftragung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die Freigabe der Budgets der Einrichtungen. Mehrfach befasste sich der Vorstand mit der Vollversammlung des Bayerischen Jugendrings (BJR), bei der die KJR- Vorsitzende Judith Greil ein Stimmrecht hat. Im Vorfeld der für März geplanten Versammlung diskutierte der Vorstand die vorliegenden Anträge zum Umgang mit der AfD, zumThema Gaming und Jugendarbeit sowie zur Gestaltung des digitalen Wandels. Die Sitzung wurde schließlich wegen Corona abgesagt und die Themen wurden auf die Herbstvollversammlung verschoben. Im Vorfeld dieser Sitzung wurden erneut die Anträge beraten, der für die Weiterarbeit wich- tigste war die Satzungsänderung zur digitalen Durchführung von Vollversammlungen während der Corona-Pandemie. Weitere Anträge beschäf- tigten sich mit Jungenperspektiven in der Prävention sexualisierter Gewalt, mit Rassismus und Ausgrenzung von nicht-weißen Kindern und Jugendlichen, Empfeh- lungen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Bayern und einem Positionspapier zum Green Deal der EU. Leider konnte die stimmberechtigte Vorsitzende Judith Greil nicht zur Vollversammlung anreisen und abstimmen. Der BJR hatte alle Delegierten, die aus Gebieten mit einem Inzidenzwert >50 kamen, dringend aufgefordert, nicht an der Vollversammlung teilzunehmen. Der Zukunftskongress des BDKJ „München2040” war mehrfach Thema im KJR-Vorstand.

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