Geschäftsbericht 2020

GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 6 ment während der Corona-Pandemie reflektiert, die Ergebnisse der Mitarbeiter*innen-Befragung zur Situation während der Einschrän- kungen wurden vorgestellt und diskutiert. Es wurde der aktuelle Status der Jahresziele 2020 ausgewertet, eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung von Jahreszielen für 2021 beauftragt und die digitale Betriebsversammlung vorbereitet. Immer wieder waren das Münchner Haus der Schüler*innen (mehr S. 14) und das Modellprojekt der Kooperativen Ganztagsbildung an der Gustl-Bayrhammer-Grundschule in Freiham (mehr S. 21) auf der Tagesordnung der Vorstandssitzungen. Nach der Kommunalwahl imMärz 2020 waren die Verabschiedung der ausgeschiedenen Stadtratsmitglieder und das Kennenlernen der neuen durch die Einschränkungen eine besondere Herausfor- derung. Zwar wurde den ausgeschiedenen Stadtratsmitgliedern in einem Brief für ihre Unterstützung gedankt und es gingen auch Gratulationsschreiben mit umfangreichem Informationsmaterial an die neu- und wiedergewählten Stadtratsmitglieder, das persönliche Kennenlernen war aber erst einmal schwierig. Der Vorstand vereinbarte mit den neuen jugendpolitischen Spre- cherinnen* und Sprechern* sowie den Fraktionen nach dem Start der Legislaturperiode im Mai erste Gespräche. Das erste Kennen- lernen fand dann beim virtuellen Jahresempfang des KJR statt. Gesprächsstoff gab es genug, der Koalitionsvertrag der Mehr- heitsfraktionen im Stadtrat beinhaltet zahlreiche jugendpolitische Themen, die sich auch in den Jugendpolitischen Forderungen des KJR finden. So gibt es bei den Themen Wohnen, Nachhaltigkeit, Mobilität, Jugendpolitik, Inklusion, Bildung, Beteiligung und Inte- gration zwar zahlreiche Überschneidungen, die Umsetzung der Themen wird der KJR-Vorstand in der aktuellen Amtsperiode des Münchner Stadtrats immer wieder in Fraktionsgesprächen, bei jugendpolitischen Veranstaltungen und in Gremien einfordern. Eine erste Gelegenheit zum inhaltlichen Austausch bot die Veranstaltung „rangezoomt – Junge Politik in Mün- chen“ Ende Juni, die als Online-Format mit jungen Stadträtinnen* und Stadträten* verschiedener Fraktionen stattfand. (mehr S. 17) Im Juli folgte das erste Gespräch des Vorstands mit der neu gewählten Bür- germeisterin Verena Dietl, bei dem es um die Interessen von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie und deren Auswirkungen auf den städtischen Haushalt ging. Themen waren auch die nicht immer ideale Kommunikation zwischen KJR und Stadtverwaltung während der Krise und die Durchführung der POP UP STAGE im Sommer. Gespräche mit den Faktionen der Grünen, der SPD und der CSU im Rathaus folgten. Mehrfach befasste sich der Vorstand mit der Absa- ge und den möglichen Alternativen zur Durchführung des OBEN-OHNE-Festivals 2020. Nachdem im März klar war, dass das Festival am Königsplatz mit bis zu 20.000 jungen Fans nicht durchgeführt werden kann, waren einerseits die finanziellen Auswirkungen der Absage für dieses Jahr und die künftige Entwicklung, anderseits aber auch mögliche virtuelle Alternativen der Durchführung zu klären. Da in den kommenden Statt der Frühjahrsvollversammlung traf man sich virtuell bei rangezoomt mit jungen Stadträtinnen* und -räten*.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy