Geschäftsbericht 2020

GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 4 tungen konnten die digitalen Angebote nicht so gut umgesetzt werden, hier wurde mit Verteilung von Basteltüten, Telefon oder einem offenen Bürofenster gearbeitet, um den Kontakt zu den Kindern aufrechtzuerhalten. (mehr S. 22) Trotz aller geschilderten Bemühungen, zu denen auch Aufräumen, Umgestaltung und Pflege des Hauses in der Zeit der Komplett- Schließung der Freizeitstätten gehörten, wurde es gegen Ende des ersten Lockdowns notwendig, die Mitarbeiter*innen teilweise in Kurzarbeit zu schicken, um den städtischen Zuschuss nicht zu gefährden. In den Kindertageseinrichtungen und in der Schulsozialarbeit war dies nicht erforderlich. Hier ging die Arbeit zwar auch eingeschränkt, aber bedingt durch die Möglichkeit der Notbetreuungen in den KitaE und die beratende Tätigkeit in der Schulsozialarbeit weiter. Vorstandsarbeit konkret Das Jahr 2020 stand in vielerlei Hinsicht unter den massiven Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. So wurde die für Mitte März 2020 geplante Frühjahrsklausur des Vorstands wegen des bevorstehenden Lockdowns kurzfristig ab- gesagt und man traf sich lediglich für ein Krisengespräch mit den Verantwortlichen der Leitungsebene des KJR, um die dringlichsten Entscheidungen inhaltlich und strukturell zu organisieren. Die Herbstklausur konnte Anfang Oktober in Präsenz im Kloster Bernried durchgeführt werden. Themen waren die Auswirkungen von Corona auf die Jugend(verbands)arbeit und die Digitalisie- rung. Dabei bekam der Vorstand einen Überblick über den Stand der Digitalisierung im KJR und welche Projekte seit Beginn der Pandemie einen neuen Schub erfahren haben. Anschließend wurden Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit und die Verwaltung gesammelt. Die Ergebnisse flossen in die Digitalisierungsstrategie ein, an der die AG Onlinekommunikation arbeitet. (mehr S. 21) In den monatlichen Vorstandssitzungen und Sitzungen der Ausschüsse wurden die unterschiedlichsten Themen inhaltlich bearbeitet, die hier nur in Ausschnitten dargestellt werden können. Die ersten beiden Monate vor dem Lockdown standen noch im Fokus der Jugendpolitischen Forderungen zur Kommunalwahl imMärz. Im Februar fand im voll be- setzten Ampere im Muffatwerk der „#OB_Check“ statt, ein etwas anders Format um die für die OB-Wahl Kandidierenden kennenzulernen und ihnen jugendpolitisch auf den Zahn zu fühlen. Inhaltlich ging es darum, wie die Themen junger Menschen in der Stadtpolitik be- rücksichtigt werden. Mehr als 250 meist junge Gäste wollten über Nachhaltigkeit, München mobil und Wohnen reden. Die große Resonanz, die gute Stimmung und das jugendgerechte Format, das auch die Kandidierenden begeisterte, die sich sogar noch nach der Veranstaltung den Fragen der jungen Leute stellten, wurden sehr positiv bewertet. Die drei inhaltlichen Schwerpunkte der Veranstaltung – Nachhal- tigkeit, München mobil und Wohnen – waren das ganze Jahr ein wichtiger Teil der Arbeit des Vorstands. (mehr S. 14) Gute Laune beim #OB_Check

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