Geschäftsbericht 2020

35 GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Klimacamp Die Umstände der Corona-Situation haben auch den Planungs- prozess des Klimacamps zunächst vereitelt und dann Anpassung, Improvisation und Geduld eingefordert, doch am Ende hat es geklappt! Dank dem „import-export open“ im Kreativquar- tier konnte Ende Juli ein urbanes Klimacamp München stattfinden. Von 25. bis 27. Juli besuchten täglich bis zu 200 Teilnehmende die zahlreichenWorkshops und Vorträge, Open-Space- und Kreativangebote sowie das Kinderprogramm. Ziel war es, sich gemeinsam mit der Vision einer klimagerechten Gesellschaft auseinanderzusetzen, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Der KJR unterstützte die Veranstaltung u. a. durch die Teilfinanzierung von Gebärdendolmetscherinnen* und -dolmet- schern* sowie mit Beratung, Material und Logistik. Weitere Veranstaltungen Viele Traditionsveranstaltungen sind 2020 ausgefallen, in der Galerie 90 gab es keine neuen Ausstellungen, kids on stage bot keine Bühne für die kleinen Stars, der muc-king fiel aus, kein Einlauf ins Olympiastadion bei B2RUN und kein Bunt tanzt gut auf dem Tollwood, aber ein bisschen was war doch möglich: Auch 2020 zeigte der KJR Flagge und beteiligte sich am Diversity Day am 26. Mai – diesmal auf digitalemWeg – und machte so sein Engagement für Vielfalt sichtbar. Ziel ist es, das Bewusstsein für Der KJR-Jahresempfang Ende Mai zeigte auf, dass digitale Jugendarbeit möglich ist. die Vielfalt der Menschen, deren Hintergründe und Bedarfe in den Einrichtungen sowie der Geschäftsstelle zu schärfen. Die Vielfalt soll anerkannt und respektiert werden, um unser Miteinander zu verbessern und unsere Arbeit dadurch weiter zu qualifizieren. Zu diesem Zweck wurden im Intranet ausführliche Informationen über die Charta der Vielfalt, ein Legespiel und eine weiter- führende Linkliste zusammengestellt. Viele Einrichtungen beteiligten sich ebenfalls digital mit kreativen und spannenden Aktivitäten. „Schade, dass wir uns nicht wirklich treffen kön- nen, aber es geht auch anders“ , stand auf der Einladung zum virtuellen KJR-Jahresempfang . Anders, das bedeutete Bildschirm statt Bus- fahrt, 28. statt 19. Mai und als Thema „Digitale Jugendarbeit“ statt „75 Jahre KJR“. Ziel war es, einen ersten Überblick zu verschaffen, wie digitale Kinder- und Jugendarbeit in Einrichtungen und Verbänden aussehen kann. KJR-Vorsitzende Judith Greil freute sich über 113 Anwesende und nach einem fachlichen Input zu Digitaler Jugendarbeit wurden die Website www.kjr-kinderwelten.de, die digi- talen Angebote der Evangelischen Jugend München, der Blog #kjrmiteuch und das virtuelle Frühlingszeltlager des BdP vorgestellt. In Breakout-Rooms gab es dann noch Gelegenheit zum Nachfragen und Diskutieren. Der Internationale Mädchentag (IMT) wurde 2011 von den Ver- einten Nationen ins Leben gerufen und soll immer am 11. Oktober auf die weltweit vorhandene Benachteiligung von Mädchen* auf- merksam machen. Forderungen sind u.a. die Gleichberechtigung

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