Geschäftsbericht 2020
GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 34 nicht entgehen lassen und klickten sich nach und nach ein. Die Geschenke, die den Jubilarinnen* und Jubilaren* sonst persönlich überreicht werden, kamen diesmal per Post: eine KJR-Schulterta- sche samt KJR-Block, neuen Visitenkarten, Einkaufsgutschein und ein Floristik-Gutschein. Den traditionellen Blumenstrauß konnte man sich so persönlich zusammenstellen. Und auch ein Fläschchen Prosecco und eines mit Orangensaft fanden sich darin, so dass alle auch „richtig“ anstoßen konnten. Wer schon 20 Jahre oder länger beim KJR ist, wurde zudem mit einem persönlichen Text geehrt. Ferien in Zeiten von Corona Vieles war anders 2020 – so auch im Bereich der Ferienpro- gramme. In den Oster- und Weihnachtsferien konnte leider kein verbindliches Ferienprogramm durchgeführt werden – in den anderen Ferien ging einiges, wenn auch unter speziellen Abstands- und Hygieneregeln. Hier ein paar Beispiele: Zum ersten Mal in der 40-jährigen Geschichte verteilte sich die Spielstadt Mini-München auf mehrere Stadtteile. Die 100 Betriebe und Einrichtungen von Mini-München befanden sich an 40 Orten in der ganzen Stadt. Der Spieleinstieg war in jedem Stadtteil möglich, und die Teilnahme war – wie immer – kostenlos. Unter dem Motto „Mini-München – das ist unsere Stadt!“ zogen zur Abschlussdemo über 250 Kinder aus allen Stadtteilen mit ihren Betrieben auf den Marienplatz und versammelten sich dort. Insgesamt beteiligten sich mehr als 20 KJR-Einrichtungen, Fach- und Projektstellen mit mehr als 60 Mitarbeitenden drei Wochen lang an dem vielfältigen Programm. Auch der Zirkus Nordini konnte mit 77 Kindern stattfinden. Darüber hinaus wurde in Kooperation mit der Fachstelle für Inklusion die Teilnahme mehrerer Kinder mit Behinderung unterstützt. Durch die Vorgaben zum Infektionsschutz mussten zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden. So entfiel die „Schnupperphase“, und die Kinder mussten sich vorab für einen Workshop entscheiden. Die Bezugsgruppen blieben die ganze Woche über bestehen. Die Abschlussgala wurde gefilmt und den Eltern im Anschluss zur Ver- fügung gestellt. Auch beim Ferienprojekt Kommdochmit nach Indien mussten das Programm und die mögliche Teilnahmezahl stark reduziert werden. Leider musste der für viele besonders attraktive Mallakhamb-Workshop ausfallen und auch die indischen Gäste konnten nicht dabei sein. Trotzdem hatten die anwesenden Kinder erlebnisreiche Ferientage und genossen es sehr.Auch die Abschlussgala war nicht erlaubt. Stattdessen wurden den Kindern in einem der Workshops Zauberkenntnisse vermit- telt, so dass sie zuhause eine eigene kleine Aufführung machen konnten – Rückmeldungen der Eltern haben bestätigt, dass das geklappt hat. In den Herbstferien wurden in fünf KJR-Einrichtungen mit 61 Kindern – unter Einhaltung der Hygienevorschriften – Mini- golfbahnen geplant und gebaut. Nur die gemeinsame Abschluss- veranstaltung, bei der die unterschiedlichen Bahnen gemeinsam bespielt werden sollten, konnte nicht durchgeführt werden. „Komm doch mit nach Indien” durfte mit Einschränkungen stattfinden.
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