Geschäftsbericht 2020

29 GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Frauenförderplan Der KJR strebt an, mindestens 50 Prozent der Leitungsstellen in allen Bereichen mit Frauen* zu besetzen. Dieses im Frauenförder- plan verankerte Ziel konnte auch im Jahr 2020 erreicht werden. Auf der Leitungsebene der Geschäftsstelle arbeiteten acht Frauen* und sechs Männer*, acht Frauen* und drei Männer* waren als Teamleitungen in der Geschäftsstelle tätig. In den Einrichtungen der OKJA hatten 25 Mitarbeiterinnen* und 20 Mitarbeiter* Leitungsfunktion. Eine Stelle war zum 31.12.2020 nicht besetzt. Sieben von acht KJR-KitaE werden von Frauen* geleitet, ebenso das Pilotprojekt im Kooperativen Ganztag. (Stand 31.12.2020). Leistungsorientierte Bezahlung Coronabedingt wurden für das Jahr 2020 zwei Sonderregelungen für die seit einigen Jahren bestehende Dienstvereinbarung zur leistungsorientierten Bezahlung vereinbart: Da der Besuch von Präsenzfortbildungen stark eingeschränkt war, wurden die Voraussetzungen für das Erreichen einer Prämie für den Besuch einer Fortbildung vereinfacht. Darüber hinaus wurde die zur Verfügung stehende Summe für die Erreichung von Zielen im Jahr 2020 pauschal an alle Mitarbeiten- den ausgeschüttet, da viele Ziele nicht wie geplant, verfolgt und erreicht werden konnten. Betriebliches Gesundheitsmanagement Auch am betrieblichen Gesundheitsmanagement ging Corona nicht spurlos vorbei. Der bereits vollständig organisierte Gesundheitstag, der für April 2020 geplant war, musste kurzfristig abgesagt werden. Wann dieser nachgeholt werden kann, ist noch immer offen. Viel genutzt wurde der Service des externen Dienstleisters „PME Familienservice“. Dieser bietet Unterstützung bei persönlichen, familiären und beruflichen Fragestellungen sowie zu Themen der Pflegebedürftigkeit von Angehörigen. Die hohe Nutzung zeigt, dass die Entscheidung, diesen Service anzubieten, goldrichtig war, da es hier einen großen Bedarf gibt. Gerade in diesem Ausnahmejahr war der Service eine wichtige Anlaufstelle, um Unterstützung zu finden. Die Planungen für die Mitarbeiter*innen-Befragung zur Gesundheitsförderung, aus der eine bedarfsgerechte Maßnahmenplanung generiert werden soll, sind Ende 2020 angelaufen, so dass dieses Projekt 2021 um- gesetzt werden kann. Mobilarbeit Noch Ende 2019 wurde die Dienstvereinbarung Mobilar- beit beim KJR auf den Weg gebracht. Zu diesem Zeitpunkt hat niemand erwartet, dass das mobile Arbeiten beim KJR eine so große Rolle spielen würde und das Arbeiten außerhalb der Dienststellen in 2020 ein wesentliches Instrument sein würde, Angebote und interne Dienstleistungen sicherzustellen. Hygienebestimmungen, Kinderbetreuung, Lockdown, Quarantäne sind nur einige Aspekte, die ohne die Möglichkeit des mobilen Arbeitens zu unüberwindbaren Hindernissen geworden wären. Viele digitale Angebote für Kinder und Jugendliche wurden im Homeoffice erarbeitet. Sehr viele Beschäftigte der Geschäftsstelle konnten während des Lockdowns ihre Aufgaben im Homeoffice weiterhin uneingeschränkt erfüllen. Die Mobilarbeit ermöglichte es, Abstandsregeln und Hygienepläne einzuhalten. Der KJR war froh, dass er bereits 2019 den Weg für die Mobilarbeit vorbereitet hatte und so flexibel auf die neuen Herausforderungen reagieren konnte. Digitale Angebote für Kinder und Jugendliche wurden in Mobilarbeit vorbereitet.

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