Geschäftsbericht 2020
19 GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Daneben ist der KJR Mitveranstalter beim KiKS-Festival und hier für die Bereiche Musik, Tanz und Theater zuständig. Das KiKS-Festival an der Alten Messe ist der jährliche Auftakt zum KinderKulturSommer. Koordiniert werden alle KJR-Angebote von der KJR-Kinderbeauftragten. 2020 hat das neue Format „KiKS unterwegs“ über 8000 Kinder und ihre Familien erreicht, nachdem das KiKS-Festival abgesagt werden musste. Meet-up mit Hochschulen und KJR München-Land Um gemeinsam an den für die Jugendarbeit in der Region München wichtigen Themen zu arbeiten, treffen sich die Kreisjugendringe München-Stadt und München-Land regelmäßig mit der Hoch- schule München und der Katholischen Stiftungshochschule München zumAustausch. Dabei wurden als Themen „Jugendarbeit und neue Medien“ und „Bildung und die Rolle von Jugendarbeit“ besprochen. Bei einem Sondertermin gemeinsam mit den Ju- gendämtern diskutierte man den Wandel von Bildungsprozessen. München gegen Armut Nach vier Workshops im Jahr 2019 sollte 2020 eine Armutskon- ferenz zur Situation von jungen Menschen im Übergang Schule/ Ausbildung/Beruf stattfinden. Die Konferenz sollte mit jungen Men- schen gemeinsam vorbereitet, dabei auch ihre Expertise für ihre Situation einbezogen werden. Auch die Armutskonferenz musste nach 2021 verschoben werden. Sozialpolitischer Diskurs (SoPoDi) Zentrale Anliegen des 2002 gegründeten Zusammenschlusses sind die Initiierung und die Mitgestaltung eines kommunalpolitischen Diskurses unter Fach- und Führungskräften mit dem Ziel, Mün- chen als soziale Stadt zu erhalten und fortzuentwickeln. Nach der Kommunalwahl nahm der SoPoDi Kontakt zu den neu gewählten Mandatsträgern in den Fraktionen und der Verwaltung auf. Im Mai wurde ein offener Brief an die Staatsministerinnen Melanie Huml und Carolina Trautner zur Notwendigkeit der Öffnung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche gesandt. Im Juli und Oktober führte der SoPoDi zwei Veranstaltungen zum Thema Fachkräftemangel in Kooperation mit ver.di durch. Im November wurde ein Bericht zur Befragung von Fachkräften von ca. 40 Organisationen, Trägern und Einrichtungen der sozialen Arbeit in München zu den Folgen der Corona-Pandemie vorgestellt. Die Kerngruppe traf sich regelmäßig zur Planung von Aktivitäten und zum Informationsaustausch. Wir sind die Zukunft Das Aktionsbündnis „Wir sind die Zukunft“, zu dem sich Münchner Trichter, Fachforum Freizeitstätten und KJR zusammengeschlos- sen haben, startete 2019 die Planung für eine Aktionswoche im Herbst 2020, bei der es um die Akzeptanz von jungen Menschen im öffentlichen Raum gehen sollte. Ende September sollten junge Münchner*innen – in verschiedenen Stadtteilen und unter Begleitung der Fachkräfte aus den Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit – die Möglichkeit bekommen, ihre Bedürfnisse, Inte- ressen und Anliegen an den öffentlichen Raum künstlerisch-kreativ darzustellen und der Stadtgesellschaft in einer von ihnen gewählten Form (z.B. kunst- oder handwerkliche Erzeugnisse, Graffitis, Tanz- performances, Podcasts oder filmisch dokumentierte Interviews, …) zu vermitteln. Auf dem Blog www.unserspotmuc.de gab es vielfältige Anregungen. Die Aktionswoche musste leider ausfallen. Der Internetauftritt www.wir-sind-die-zukunft.net bekam einen Relaunch und bietet im neuen Layout mehr Übersichtlichkeit. Leider waren coronabedingt keine Zertifizierungen für „Offen für ALLE“ möglich. Die Bündnispartner trafen sich regelmäßig zum Informationsaustausch. Nach jeder KJHA-Sitzung wurde der Newsletter „Wir sind die Zukunft“ versandt, der über die aktuelle Sitzung berichtet und zahlreiche Infos für die Jugendarbeit enthält. Mehr zum Aktionsbündnis unter www.wir-sind-die-zukunft.net .
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