Geschäftsbericht 2020
13 GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT die Sitzungen möglichst kurz zu halten – auch das eine Begleiter- scheinung der Pandemie. Unter dem Motto „Wir sind die Zukunft“ wurde auch in diesem Jahr nach jeder Ausschusssitzung ein gemeinsamer Newsletter von KJR, Münchner Trichter und Fachforum Freizeitstätten per E-Mail versandt, in dem über die im KJHA behandelten Themen berichtet wird. Nähere Infos unter www.wir-sind-die-zukunft.net. Der Vorstandsgipfel fand auch 2020 gemeinsammit dem Vorstand des KJR München-Land (in digitaler Form) wie- der zweimal statt. Es wurden aktuelle Informationen aus der laufenden Arbeit und zu gemeinsamen Vorhaben ausgetauscht. Dabei ging es (natürlich auch) um Corona, um die Kooperation beim Open-Air-Festival OBEN OHNE, die Abstimmung beimThema Jugend- verbandsförderung (Erhöhung Fahrtenzuschuss, Internationale Jugendbegegnungen), die Besetzung von Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften beim BJR, die Durchführung der Vollversamm- lungen, einen Rückblick auf die Kommunalwahlen, die Möglichkeit einer gemeinsamen Teilnahme am Deutschen Jugendhilfetag 2021 und die inhaltlichen Themen Ganztagsbildung, Junges Wohnen, ÖPNV/ Jugendticket und Klimaschutz. Das Kuratorium des KJR tagte am 3. Februar in den neuen Räumen des Café Netzwerk im Jungen Quartier Obersendling. Nach einer Hausführung befassten sich die Mitglieder mit den Ju- gendpolitischen Forderungen. Die vier bei der Vollversammlung als die wichtigsten identifizierten Themen wurden von den Vorstands- mitgliedern vor- und zur Diskussion gestellt. Dabei handelte es sich um „München gegen Rechts“, „München nachhaltig“, „Wohnen in München“ und „München mobil“. Im Anschluss berichtete KJR- Vorsitzende Judith Greil über die Planungen zum 75. Geburtstag des KJR. Am Ende der Sitzung wurde Stadträtin Jutta Koller, die im März nach 24 Jahren den Münchner Stadtrat verlässt, aus dem Kuratorium, dem sie seit 2008 angehört, verabschiedet. Judith Greil dankte Jutta Koller für ihr Engagement für die Münchner Kinder und Jugendlichen und die Verbundenheit dem KJR gegenüber. Die Jugend-Arbeit-Perspektiven (JAPs) gGmbH ist ein Unternehmen des KJR München-Stadt, das sich vorwiegend im Bereich der Übergänge Schule – Beruf engagiert. Dabei ist die JAPs gGmbH mit zwei Maßnahmen aktiv: In der überbetrieblichen Malerausbildung bildet ein bewährtes Team seit über 18 Jahren Jugendliche im Auftrag der Agentur für Arbeit und des Jobcenters im Ausbildungsberuf des Malers und Lackierers (m/w/d) aus. Seit 2018 wird hier zusätzlich im Rahmen der Berufsbezogenen Jugendhilfe (BBJH) ausgebildet. Ziel ist neben der Ausbildung auch die Vermittlung in einen weiterführenden Betrieb. Das Projekt MoQua motiviert und begleitet intensiv 40 junge Menschen und ermöglicht ihnen Berufsqualifizierung und einen Schulabschluss. Die Maßnahme wird zu 100 Prozent durch die LH München aus Mitteln für die Berufsbezogene Jugendhilfe finanziert und ist in der Maxvorstadt verortet. Ein weiteres Projekt, das leider zum Ende des Schuljahres 2019/2020 eingestellt wurde, sind die Berufsorientierungscamps für die 7. und 8. Klassen von Münchner Mittelschulen im Auftrag des Staatlichen Schulamts und der Agentur für Arbeit. Dabei wur- den die jungen Leute jeweils für eine Woche in einem Schulland- heim mit Hilfe verschiedenster Methoden und Angebote auf den Übergang ins Berufsleben vorbereitet und beraten. Leider wurde die Ausschreibung für das Schuljahr 2020/2021 derart verändert, dass sich der KJR gegen eine erneute Bewerbung entschieden hat. Judith Greil verabschiedet Jutta Koller aus dem Kuratorium.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy