Geschäftsbericht 2020
11 GESCHÄFTSBERICHT 2020 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Politische Arbeit im KJHA Die Vertreter*innen der Jugendverbände im KJHA waren 2020: Judith Greil (KJR/DGB-Jugend), Hans Radspieler (MSJ), Jana Wulf (BDKJ), Karsten Urbanek (EJM) und Ozan Aykac (Münchner Schüler*innenbüro e.V.) als stimmberechtige Mitglieder. Als Ersatzmitglieder wurden Franz Schnitzlbaumer (KJR), Nina Baum- gartner (JDAV), Ruth Heeren (JBN), Pia Berndt (DGB-Jugend) und Stephanie Dachsberger (ZusammenWachsen e.V.) berufen. Im dem monatlich stattfindenden Stadtratsausschuss wurde eine Vielzahl von Themen behandelt. In den drei Sitzungen der „alten“ Stadtratsperiode wurden u.a. die Fort- schreibung des Konzepts „Spielen in München“ und ein Grundsatzbeschluss zum Ausbau der Kooperativen Ganztagsbildung ab dem Schuljahr 2020/2021 behandelt. Es wurden auch zwei große Bauprojekte beschlossen, eines davon war für den KJR besonders wichtig: die Errichtung eines Neubaus mit sechs Nutzungseinheiten auf demAnwesen Schrenkstraße 8/Westendstraße 66 (insgesamt 33,33 Mio. Euro). Hier soll ein Gebäudekomplex mit Multikulturellem Jugendzentrum Westend, KJR-Geschäftsstelle, einem Projekt Jugendwohnen, einem Hort und einer Mobilen Kindertagesbetreuung entstehen. Wie jedes Jahr wurden der Bericht des Fachbeirats Bürgerschaft- liches Engagement und die dazugehörige Stellungnahme der LHM besprochen und in gemeinsamer Sitzung aller Ausschüsse des Stadtrats Empfehlungen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements beschlossen. Diskutiert wurde auch über die Optimierung der Platzvergabe in Kitas und Horten mit der Anwendung „kita finder+“, über die Ein- richtung eines Modellprojekts „Väterberatungszentrum“, über die Anmietung einer Offenen Kinder- und Jugendeinrichtung in Loch- hausen, über die Ausweitung des Leitungsanteils in der stationären Erziehungshilfe und über die Vergabe der Betriebsträgerschaft für ein Familien- und Beratungszentrum in Freiham. Nach der Neuwahl des Stadtrats fand die erste Sitzung des KJHA erst im Mai statt, die Aprilsitzung musste wegen Corona entfallen. Die erste Sitzung in neuer Zusammensetzung fand aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen im großer Saal des Alten Rathauses mit vielen personellen Änderungen auf Seiten des Stadtrats statt. In den folgenden Sitzungen stand das Thema Corona und die Auswirkungen für Kinder und Jugendliche, aber auch auf die Träger der Jugendhilfe imVordergrund. Bei der ersten Sitzung waren noch Routinepunkte wie die Einführung von Aufwandsentschädigungen für die Mitglieder der Gemeinsamen Elternbeiräte von städtischen Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Tagesheimen, die Pla- nungen von Standorten für Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und die Anmietung von Räumen für Familien- und Beratungszentren auf der Tagesordnung. Bereits die zweite Sitzung, diesmal in der Philharmonie im Gasteig, Westend 66 – hier auf dem Gelände wird es umfangreiche Baumaßnahmen geben.
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