EINRICHTUNGEN | PROJEKTE & FACHSTELLEN | JUGENDVERBÄNDE 29 ANGEBOTE FÜR JUNGE MENSCHEN IM KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Die bunte und multikulturelle Stadtgesellschaft stellt die gesamte Jugendarbeit immer vor neue Herausforderungen. Die Fachstelle „Interkulturelle Arbeit und Integration“, die seit 1995 existiert, unterstützt durch fachliche Beratung, Begleitung und Koordination die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen des KJR bei deren Auftrag, interkulturelle Verständigungsarbeit zu leisten. Das handlungsleitende Ziel der Fachstelle ist die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen nicht-deutscher Herkunft und die Aneignung interkultureller Kompetenz. In diesem Sinne versucht die Fachstelle darauf hinzuwirken, dass in den Einrichtungen des KJR eine der multikulturellen Stadtgesellschaft angemessene Angebotsstruktur geschaffen bzw. ausgebaut wird. Die Fachstelle arbeitet an der Fortschreibung der Leitlinien aktiv mit und begleitet deren Umsetzung in den KJR-Einrichtungen. Sie vertritt den KJR in verschiedenen Gremien der interkulturellen Jugendarbeit und koordiniert die Arbeit des AK Interkult. Interkulturelle Arbeit Das JAPs-Malerprojekt bietet momentan 10 Ausbildungsplätze zum*zur Maler*in und Lackierer*in (in allen drei Lehrjahren) sowie alternativ Jugendhilfepraktika für Jugendliche und junge Erwachsene an, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Berufsausbildung antreten konnten oder ihre Ausbildung abbrechen mussten. Ergänzend zur fachpraktischen Ausbildung werden die Auszubildenden durch Stütz- und Förderunterricht sowie sozialpädagogische Hilfen individuell gefördert bzw. auf eine Malerausbildung vorbereitet. Durch Betriebspraktika und die Unterstützung bei der Stellensuche wird der Übertritt in den allgemeinen Arbeitsmarkt nachhaltig begleitet. Seit 2018 werden aktuell acht Jugendhilfepraktika bzw. Ausbildungsplätze im Rahmen der BBJH München (Stadtjugendamt München) angeboten und finanziert. Darüber hinaus werden Maßnahmeplätze im 2. und 3. Lehrjahr als außerbetriebliche Maßnahme (BaE) aus Mitteln des Jobcenter München gefördert. Das JAPs-Malerprojekt ist seit 2012 nach der Ausbildungs- und Akkreditierungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert. Zuletzt wurde im Oktober 2022 ein Rezertifizierungsaudit erfolgreich durchlaufen. Malerprojekt Motivation und Qualifikation als elementare Kriterien beim Übergang von der Schule in den Beruf haben der Einrichtung MoQua den Namen gegeben. Als Teil der Berufsbezogenen Jugendhilfe in München unterstützt MoQua 40 benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene dabei, Lebens- und Berufsperspektiven zu entwickeln. Die Einrichtung vermittelt im Rahmen von 37 Wochenstunden schulische Grundlagen zum Erreichen des erfolgreichen oder des Qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule und übt gleichzeitig arbeitsweltbezogene Fähigkeiten ein. Sozialpädagogische Begleitung bei der beruflichen Orientierung, individuelles Bewerbungstraining und die Förderung selbstverantworteter Lebensführung ergänzen den gesamten individuellen Förderprozess. Für den Aufbau und die Stabilisierung persönlicher und beruflicher Handlungskompetenz wird die Lebenswelt der Teilnehmenden systemisch einbezogen. MoQua unterstützt auch beim Übergang in die berufliche Ausbildung oder in weiterführende Bildungseinrichtungen. Die Einrichtung wird aus Mitteln des Stadtjugendamts der LH München finanziert. MoQua Fachstelle Interkulturelle Arbeit KJR München-Stadt, Paul-Heyse-Str. 22, 80336 München Tel. 51 41 06 76, Fax 51 41 06 99 76 c.naz@kjr-m.de www.kjr-m.de/interkult Ansprechperson: Cumali Naz JAPs – Malerprojekt Planegger Str. 125, 81241 München Tel. 82 07 17 69, Mobil 0171 / 866 63 23 p.vogl@kjr-m.de www.japs-muenchen.de Ansprechperson: Peter Vogl JAPs – MoQua – Motivieren Qualifizieren Heßstr. 72 RGB, 80798 München Tel. 44 23 91 12, Fax 55 26 17 69 moqua@kjr-m.de http://moqua.japs-muenchen.de Ansprechperson: Martin Bartelmann
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