Nachhaltigkeit Bericht 2018

8 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) BNE ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt: Wie beeinflussen meine Entscheidungen Menschen nachfolgender Generationen oder in anderen Erdteilen? Welche Auswirkungen hat es beispiels- weise, wie ich konsumiere, welche Fortbewegungsmittel ich nutze oder welche und wie viel Ener- gie ich verbrauche? Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht? BNE beschreibt eine ganzheitliche und transformative Bildung, die die Lerninhalte und -ergebnisse, die Pädagogik und die Lernumgebung berücksichtigt. Lehren und Lernen soll auf interaktiveWei- se gestaltet werden, um forschendes, aktionsorientiertes und transformatives Lernen zu ermög- lichen. Lernende jeden Alters sollen in die Lage versetzt werden, die Auswirkungen des eigenen Handelns zu verstehen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und die Gesellschaft, in der sie leben, zu verändern. Mehr zu BNE unter: www.bne-portal.de Regeln & Prozesse Der gesetzliche Auftrag (insbesondere Kinder- und Ju- gendhilfegesetz - SGB VIII), die Vereinbarungen mit der Landeshauptstadt München und die Satzung des Bay- rischen Jugendrings legen den Rahmen fest, innerhalb dessen wir unsere Aufgaben wahrnehmen. Grundlage unserer Arbeit sind unsere Vision, unser Selbstver- ständnis, unsere Grundsätze und übergeordneten Ziele sowie unsere pädagogischen Leitlinien. Diese sowie die wesentlichen Regeln und Prozesse sind in unserem Organisationshandbuch festgeschrieben, welches alle Mitarbeitenden bei Einstellung zur Kenntnis nehmen müssen. Im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte sind verschie- dene Kapitel daraus relevant, so etwa die Festlegungen zum Thema Nachhaltigkeit, die unter anderem die ver- bindlichen Nachhaltigkeitsstandards beschreiben, die Richtlinien für Dienstreisen, die pädagogischen Leitlinien oder aber unterschiedlicheVereinbarungen aus demPer- sonalbereich. Steuerung & Kontrolle Das zentrale Steuerungselement im KJR ist das Zielver- einbarungs-System, ein Bestandteil des kooperativen Führungsstils. In der Zielsystematik des KJR werden aus den vomVorstand beschlossenen, mittelfristigen Zielen jährlich operative Ziele abgeleitet. Diese werden über das Zielvereinbarungs-System, in Jahresziele für Mit- arbeitende und Einrichtungen implementiert. Dabei können auch Nachhaltigkeitsziele zwischen Mitarbei- tenden und Vorgesetzten vereinbart werden. Im päda­ gogischen Bereich werden häufig Ziele zu den jeweili- gen BNE-Schwerpunktthemen vereinbart. Die Vision, die übergeordneten sowie die strategischen Ziele des KJR bilden den Rahmen, innerhalb dessen sich die ver- einbarten Ziele aller Organisationseinheiten bewegen. Das Zielvereinbarungssystem wird in Teilen auch zur Ermittlung einer Prämie im Rahmen de r Leistungsori- entierten Bezahlung h erangezogen. Der KJR legt in seinem jährlich erscheinenden Ge- schäftsbericht die Ergebnisse seiner Arbeit offen. Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie wurde erst- mals mit der Erstellung der DNK-Entsprechenserklä- rung überprüft. Je nach Arbeitsbereich werden weitere unterschiedliche Indikatoren bzw. Instrumente zur Planung und Kontrolle herangezogen, beispielsweise die Erfassung von Strom-, Wasser-, Gas- und Fernwärmeverbräuchen oder die Zahl der Weiterbildungsstunden. 2011 BNE-Jahresthema: Konsum und Stadt www.kjr-m.de/fileadmin/KJR_Daten/flippingbook/Geschaeftsbericht_2016/#22 www.kjr-m.de/ueber-uns/selbstverstaendnis-fachlichkeit

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