Nachhaltigkeit Bericht 2018
29 Das kommt noch Die Umsetzung und Sichtbarkeit von nachhaltigem Handeln im Berufsalltag bleiben ebenso wie die kon- krete Minimierung von Ressourcenverbrauch und ne- gativen Umwelteinflüssen sowie ein nachhaltiges Per- sonalmanagement weiter auf der Agenda. Auch wenn viele einzelne Maßnahmen die Präsenz des Themas innerhalb der Organisation bereits stark erhöht haben, besteht insbesondere im Hinblick auf eine Systemati- sierung, Verknüpfung, gebündelte Kommunikation und die Verbindlichkeit der Maßnahmen noch Verbes- serungspotenzial. Daher sollen geeignete Methoden entwickelt wer- den, wie Nachhaltigkeitsaktivitäten und BNE als Querschnittsthema besser sichtbar gemacht werden können. Dies könnte z.B. durch einen regelmäßigen Nachhaltigkeitsbericht, aber auch durch ein Logo ge- schehen. Auch sollen bestimmte Bereiche wie das Veranstal- tungsmanagement oder die Beschaffung noch stärker in den Fokus genommen werden. So soll unter anderem ein Leitfaden entwickelt werden, der hilft, kleine und große Veranstaltungen nachhaltiger zu gestalten. Die bestehenden Nachhaltigkeitsstandards für die Beschaf- fung sollen weiterentwickelt und ausgebaut werden. Um die Minimierung von Ressourcenverbrauch und negativen Umwelteinflüssen voranzutreiben, soll einer- seits geprüft werden, wo sinnvolle, konkret messbare Ziele in Bezug auf Ressourcenverbrauch und Umwelt- einflüsse formuliert werden können. Andererseits muss auch das Bewusstsein für und Wissen um nachhaltiges Handeln weiter gestärkt werden. Dazu sollen weitere geeignete Kommunikationsmittel (z.B. Hinweisschilder und Aufkleber, die zum Ressourcensparen animieren) entwickelt sowie gute Praxisbeispiele und Tipps (z.B. aus den Programmen ÖKOPROFIT, „fifty/fifty“ oder „Na- türlich²“) sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus gilt es, auch die sozialen Aspekte des Nachhaltigkeitskonzepts stärker in den Diskurs einzu- binden, hierzu soll das Personalmanagement stärker mit dem Nachhaltigkeitsdiskurs verknüpft werden. Gleichzeitig werden die auf S. 25 ff. genannten Maß- nahmen zur Förderung der sozialen Nachhaltigkeit (Gesundheit, Bindung der Mitarbeitenden, Gemein- sinn, Engagement, Kommunikation, etc.) fortgeführt, weiterentwickelt und spezifische Qualifizierungsmög- lichkeiten für die Bereiche BNE und Nachhaltigkeit angeboten. In einem eigenen Prozess zum Gesund- heitsmanagement sollen u.a. Möglichkeiten zur Redu- zierung der Arbeitsverdichtung und Maßnahmen zur Prävention von Überlastung entwickelt werden. 2017 Veröffentlichung der ersten DNK-Entsprechenserklärung Im Kräutergarten des Ökologischen Bildungszentrums
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