„Ich habe gemerkt, was ich am KJR habe“ Mit einer kurzen Unterbrechung ist Birgit Stieler seit 1999 beim Kreisjugendring beschäftigt und hat dabei verschiedene Positionen durchlaufen – von der pädagogischen Mitarbeiterin bis zur Abteilungsleitung. Was hast du gelernt? Ich habe eine Ausbildung zur Erzieherin absolviert. Daran angeschlossen folgte ein Studium zur Sozialpädagogin. Seit 1999 bin ich beim KJR. Wie bist du zum KJR gekommen? Während der Ausbildung zur Erzieherin musste ich ein Praktikum mit Jugendlichen machen. Das habe ich damals im FEZI gemacht – eigentlich wollte ich nie mit Jugendlichen arbeiten. Aber ich bin hängengeblieben – so toll war das damals. Was sind deine Aufgaben? Ich bin Abteilungsleitung für die Bereiche KoGa und Kita. In dieser Funktion habe ich die Personal- und Finanzverantwortung – übe Dienst- und Fachaufsicht über die Einrichtungen aus, die mir zugewiesen sind. Natürlich arbeite ich auch konzeptionell. Was reizt dich dabei? Ich komme ja aus der OKJA. Der Reiz der neuen Aufgabe liegt in den neuen Prozessen und Strukturen beim KoGa und den Kitas. Ich wollte mich in dieses neue Feld unbedingt gut einarbeiten und etwas Neues ausprobieren. Was war bisher die größte Herausforderung in deiner Arbeit? Die Einführung der neuen Kita-Förderung zum 1. September 2024 war schon ein harter Brocken. Da bin ich manchmal an Grenzen gestoßen; vor allem beim Thema Abrechnung. An welches Ereignis denkst du gerne zurück? Obwohl ich in der Verwaltung tätig bin, habe ich das Gefühl, wirklich etwas für Kinder bewirken zu können. Ich möchte es den Einrichtungen leichter machen. Das macht viel Spaß. Was machst du, wenn du nicht im KJR bist? Mein sechsjähriger Sohn verlangt viel Zuwendung, die er auch bekommt. Ich treffe mich gern mit Freund*innen und bin draußen unterwegs. Aber alles in Maßen. Außerdem liebe ich meine Couch. Was willst du noch schaffen oder erreichen? Ich will das Gefühl haben, dass ich das Arbeitsfeld beherrsche und auf alle Eventualitäten vorbereitet bin. Und ich möchte den KJR gut in Fachdiskussionen vertreten und zeigen, wofür er steht. Und im neuen Gebäude des KJR wartet zusätzliche Arbeit auf mich – mit einem eigenen Hort und einer mobilen Tagespflege. Schwerpunkt: Lebensraum Isar ■ Kulturraum Isar ■ Isarschwimmen ■ Mobile Arbeit an der Isar ■ Naturverträgliche Isarnutzung ■ Konsumfreie Orte ■ Isar musikalisch ■ Mein Hotspot an der Isar Der K3 3/2025 erscheint am 16. Juli 2025 Im nächsten K3: 80 Jahre nach der Befreiung vom National- sozialismus stellen wir uns viele Fragen: Ist die Welt aus den Fugen geraten? Wann hören die Krisen auf? Wer rettet die Demokratie – und was kann ich selbst eigentlich tun? Hier kann Hoffnung zur Herausforderung werden! Der KJR München-Stadt lädt am 8. Mai zum gemeinsamen Feiern in guter Gesellschaft ein. Los geht es ab 20 Uhr im Diversity Café (Blumenstr. 29) Pub-Quiz zum Kriegsende in München ab 21 Uhr Wir feiern 80 Jahre Befreiung, 80 Jahre Kriegsende, 80 Jahre Neuanfang. Ein Abend, um Mut zu sammeln, Kraft zu schöpfen – und um gemeinsam nach vorne zu schauen. Zum Erinnern, Aufräumen, Weiterdenken. Anmeldung bitte bis 5. Mai an l.pulz@kjr-m.de Achtung! Es gilt ein Einlassvorbehalt. Weitere Infos auf www.kjr-m.de
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