K3 No. 1 - Februar 2025

14 das kommt | 01 | 2025 das war Laut aktueller Studie liegt die Lücke im Bereich der Sozialen Arbeit bayernweit bei bis zu 1.300 Fachkräften pro Jahr. Die Folgen sind gravierend: Schließungen von Gruppen und drohende Schließung von Betreuungseinrichtungen, Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter*innen sowie eingeschränkte Hilfsangebote. Besonders München, als wirtschaftlich starker Standort mit hohen sozialen Anforderungen, steht vor großen Herausforderungen. Bürgermeisterin Verena Dietl verwies auf den Bedarf an kurzfristigen Lösungen, etwa durch Nachqualifikation und Bürokratieabbau, sowie auf die Notwendigkeit einer deutlichen Ausweitung von Studienplätzen. Dr. Mike Seckinger vom Deutschen Jugendinstitut präsentierte die Ergebnisse einer vom Bayerischen Sozialministerium geförderten Studie. Demnach fehlen allein in Bayern bis zu 1.300 zusätzliche Studienplätze, um den künftigen Bedarf zu decken. „Die Fachkräftelücke lässt sich nur schließen, wenn wir parallel an mehreren Stellschrauben Lösungsansätze im Fokus Was ist los in den Faschingsferien? Der Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit ist ein drängendes Thema, das München und die Region besonders hart trifft. Am 13. Januar 2025 lud der Sozialpolitische Diskurs München (SoPoDi) zur offenen Diskussion ins Neue Rathaus ein, um Lösungsansätze zu erörtern. Die Veranstaltung beleuchtete insbesondere die Notwendigkeit von mehr Studienplätzen und einer schnelleren Anerkennung ausländischer Abschlüsse V. li. n. re.: Prof. Dr. Basilios Mylonas, KSH, Barbara Igl, Vorständin Katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising e. V., Dr. Anna Laux, Geschäftsführende Vorständin KINDERSCHUTZ MÜNCHEN, Norbert J. Huber drehen – von der Studienplatzausweitung bis hin zu verbesserten Arbeitsbedingungen“, so Seckinger. Anschließend diskutierten die etwa 130 Teilnehmer*innen aus Verbänden, Trägern, Hochschulen, Stadtverwaltung und Politik weitere Lösungsansätze wie Wohnraumbeschaffung, Entlastung durch Digitalisierung und Beschleunigung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Die Teilnehmer*innen forderten eine Erhöhung der staatlich finanzierten Studienplätze, den Abbau von Bürokratiehürden und eine stärkere Unterstützung durch den Freistaat Bayern. Die Ergebnisse der Veranstaltung sollen im Nachgang an die bayerischen Landtagsabgeordneten übergeben werden. Der SoPoDi, Veranstalter der Diskussion, setzt sich seit 2003 für Themen der sozialen Gerechtigkeit ein. Weitere gibt es unter www.sozialpolitischer-diskurs-muenchen.de Aus Pressemeldung SoPoDi Erstens über eine Woche Ferien, zweitens über ein attraktives Faschingsferienprogramm mit spannenden Ausflügen und Angeboten in der Tagesferienbetreuung, das ihnen der KJR mit dem Ferienprogramm Ferien Extra! bietet: www.ferien-extra.de Ein Highlight ist die Ski- und Snowboardfreizeit im Oberland von 3. bis 7. März, für die es leider schon eine Warteliste gibt. Abwechslungsreich sind auch die Tagesausflüge und Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit Ferienprogramm Ferien Extra! -aktionen im Rahmen der Tagesferienbetreuung von SBZ Fideliopark (Bogenhausen), Kinder- und Jugendtreff frei.raum (Trudering) und Kinder- und Jugendtreff ZeitFrei (Neuperlach). Hier geht’s zum Bouldern, zum Eislaufen, ins Planetarium, ins Haus der Kunst oder zu einem Indoorspielplatz. Und wenn es keinen Ausflug gibt, stehen spannende Kreativangebote auf der Programm und Fasching wird natürlich auch gefeiert. Der Ferienspaß ist sehr günstig. Tagesangebote kosten maximal 30 Euro, die meisten deutlich darunter. Sie beinhalten fast immer ein Frühstück und ein Mittagessen, benötigte Fahrkarten und anfallende Eintritte. Der Besuch der beteiligten Freizeitstätten ist natürlich auch in den Ferien kostenlos. Für alle Angebote gilt: Familien aus München mit geringem Einkommen werden auf Anfrage bei der Anmeldung über Zuschussmöglichkeiten informiert. Weitere Informationen beim Koordinator des Programms „Ferien Extra!“, Elias Eberl, Tel. 0171 / 866 63 12, e.eberl@kjr-m.de sowie bei den beteiligten Freizeitstätten. Wenn in Kürze die Faschingsferien beginnen, können sich die Münchner Kinder und Jugendlichen gleich doppelt freuen Bildnachweis: Beate Zornig das kommt

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