KJR INTERN | 01 | 2025 12 Interreligiöse Dialogreihe Die religiös-weltanschauliche Zusammensetzung der Menschen, die in München leben, hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Um diese Vielfalt näher kennenzulernen, startete der AK Interkult des KJR vor vielen Jahren eine interreligiöse Dialogreihe und besucht regelmäßig die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und Gebetszentren. Ziel der Begegnung ist die Förderung des interreligiösen Austausches und damit auch des friedlichen Zusammenlebens der unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen. 2024 besuchten die pädagogischen Mitarbeiter*innen den „Sikh-Tempel“ (Sikh-Gotteshaus München, siehe Foto) und „Das Islamische Zentrum der Exil-Afghanen“. Dadurch erhielten die Teilnehmenden Einblicke in Glauben und Informationen über die Lebenssituation dieser religiösen Gemeinschaften. Trauer um ehemalige Mitarbeitende Alois Ziegler Am 18. November verstarb Alois Ziegler im Alter von 89 Jahren. Von 1966 bis zu seiner Verrentung 1995 war er im Jugendtreff am Biederstein beschäftigt und auch danach brach der Kontakt nicht ab, er blieb dem Haus und seiner Nachfolgerin Patricia Herzog eng verbunden. Alois Ziegler war gelernter Schriftsetzer und bei den Naturfreunden aktiv. In den 60er Jahren drängten viele Arbeiter in pädagogische Berufe mit dem Wunsch, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und sie ins Erwachsenleben zu begleiten. Alois Ziegler war einer dieser Sozialarbeiter, mit ganzem Herzen. Bei der Trauerfeier im Jugendtreff am Biederstein waren neben langjährigen Weggefährt*innen auch viele ehemalige Jugendliche dabei, die – inzwischen im Seniorenalter – ihrem damaligen Betreuer immer noch verbunden waren. Uta Poppinga Am 22. November ist Uta Poppinga im Alter von 87 Jahren verstorben. Die ausgebildete Krankenschwester und engagierte Sozialpädagogin war ab 1983 in verschiedenen Einrichtungen des KJR beschäftigt, so arbeitete sie im Jugendtreffpunkt Harthof, im Kindertreff Wolkerweg und auf dem ASP Maulwurfshausen. Anfang 1997 verabschiedete sie sich in den Ruhestand. DANKE für 1.040 Jahre im KJR Gläser klingen im Pfarrsaal von St. Paul und es herrscht ausgelassene Stimmung, als am 28. November mehr als 40 KJR-Mitarbeitende für ihre langjährige Tätigkeit geehrt werden. Die Jubilar*innen durften den KJR-Escape-Room erleben und spannende Rätsel lösen. Am Ende haben sie es gemeinsam geschafft und den Schatz, den die KJR-Katze versteckt hatte, gefunden. KJR-Vorsitzende Judith Greil brachte gemeinsam mit Geschäftsführerin Claudia Caspari und Personalratsvorsitzender Lea Clauditz ihre Wertschätzung für das jahrelange Engagement mit berührenden Reden zum Ausdruck. Für unsere vier 40-jährigen KJR-Jubilar*innen Mehmet Göze, Ibo Heimann, Birgit Kehr und Jasminka Middendorf gab es langen Applaus. Und manchen der Geehrten sah man die Rührung deutlich an. Natürlich war auch ausreichend Zeit, um über alte Zeiten zu plaudern und in Erinnerungen zu schwelgen.
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