K3 No. 5 - Dezember 2024

17 das kommt | 05 | 2024 das war Aktionswochen gegen Rassismus im Freizeittreff Freimann Projektarbeit im KJR München-Stadt Projektarbeit wird im KJR besonders gefördert, denn projektspezifische Arbeitsformen sind in allen Arbeitsfeldern geeignet, neue Ideen und Angebote zu entwickeln. Projektarbeit unterscheidet sich von der Regel- oder Routinearbeit durch eine begrenzte Aufgabenstellung mit inhaltlich oder methodisch innovativem Charakter. Projektarbeit ist immer ein effektives Lernfeld für alle Projektbeteiligten, die Professionellen wie die Kinder und Jugendlichen. Die Verpflichtung zur Dokumentation und Präsentation der geförderten Projekte ermöglicht, dass die gewonnenen Erfahrungen in die Arbeit weiterer Arbeitseinheiten einfließen. Im K3 berichten wir regelmäßig über solche Projekte. Leyla nimmt ihren Song „Friede, Freude, Apfelkuchen“ im aqu@rium in Pasing auf Besucher*innen konnten sich dadurch in poetischer und musikalischer Form mit den Menschen- bzw. Kinderrechten auseinandersetzen. Nach Spielen und Mitmachaktionen, um die Bedeutung der einzelnen Rechte zu verstehen, ging es ans Musikmachen: Songs schreiben, Melodien finden, improvisieren, ausprobieren, verwerfen, lachen und ringen. Schließlich sind zwei tolle Songs entstanden, die im Tonstudio professionell aufgenommen und auf dem Heidemarkt präsentiert wurden. CIVIS-Demokratiespiel Ein letzter Baustein unseres Anti-Rassismus-Projekts war die Durchführung eines Schulklassenprogramms in Kooperation mit der Mittelschule an der Situlistraße. Die Spieleentwicklerin Lena Scholle war bei uns zu Gast und spielte mit einer Schulklasse das Civis-Demokratiespiel, das demokratische Prozesse erklärt und erfahrbar macht und die Lust an demokratischer Beteiligung weckt. Silvia Ober, Freizeittreff Freimann, KJR 20 Jahre Schuldenprävention in München 20 Jahre Schuldenprävention – und von Anfang an war CASHLESS-MÜNCHEN, unser Präventionsprojekt gegen die Verschuldung von jungen Menschen, mit dabei. Das runde Jubiläum wurde mit einem Fachtag im Kulturhaus Milbertshofen gebührend gefeiert. Bürgermeisterin Verena Dietl und Karin Majewski, Sprecherin Arge Freie München, sprachen ein Grußwort, dann ging es mit bundespolitischen Überlegungen weiter: ein Referat zum Thema „Finanzielle Grundbildung mit vulnerablen Zielgruppen: Setzt Mittlerweile sind es acht Projekte, gefördert von der Stadt München und in engem fachlichen Austausch untereinander, die den Bürger*innen auf dem Gebiet der Schuldenprävention erfolgreich zur Seite stehen Viele Wege – ein Ziel die Nationale Strategie zur finanziellen Bildung die richtigen Schwerpunkte“ von Nicolas Mantseris (Präventionsnetzwerk Finanzkompetenz). Die Münchner Vorgehensweise wurde von Christa Kaindl dargestellt, danach konnten sich die Projekte kurz selbst vorstellen. CASHLESS-MÜNCHEN zeichnete dabei in einem Video kurzweilig 20 Jahre Schuldenprävention in 20 Objekten nach. Nach der Mittagspause mit stärkendem Imbiss konnten sich die Gäste (110 an der Zahl, darunter auch Stadträtin Simone Burger) in halbstündigen interaktiven Workshops selbst ein sehr anschauliches Bild über die Arbeit der Projekte machen. CASHLESS-MÜNCHEN informierte dabei über Money-Media im Netz. Zum Schluss wurde auch noch herzhaft gelacht als Kabarettist André Hartmann mit seinem fulminanten Auftritt bekräftigte, dass ökonomische Bildung Spaß machen kann. Ruth Pfeffer, CASHLESS-MÜNCHEN

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