10 das kommt | 05 | 2024 das war Fachtag BNE 2024 Ein Plus für medienpädagogische Angebote Nach einem Grußwort von Katharina Mayer aus dem Vorstand des KJR lauschten die Teilnehmenden einem wegweisenden Input-Vortrag von Stefan Rostock von germanwatch e.V. Er fand klare Worte zum Leben in sich verändernden Zeiten: „Mülltrennen alleine reicht nicht mehr im Angesicht der Größe der Probleme!“ In den anschließenden Workshops wurden verschiedene Herangehensweisen diskutiert und ausprobiert: Fabian Goldstein vom KJR München-Land leitete den Workshop mit der Idee, über das Philosophieren ins Handeln zu kommen. Laura Pauli von Greencity e.V. inspirierte dazu, die Nachhaltigkeit im Quartier selbst zu machen, und Stefan Rostock stellte das Konzept des Handabdrucks von germanwatch vor. Nach einer Mittagspause, die von Austausch und Diskussion geprägt war, konnte man am Nachmittag fünf verschiedene Beispiele aus München kennenlernen, die die SDGs bereits umsetzen: Hannah Patalong stellte das Konzept der Kreislaufschränke vor, bei Luca Cantarelli konnte man Näheres über die Kooperation des Freizeittreffs Freimann mit dem Kartoffelkombinat erfahren und Franziska Harms vom Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) zeigte die Bildungsmaterialien und Unterstützung, die der AWM für Kinder- und Jugendarbeit bietet. Der Stand von Sylvia Baringer vom Referat für Klima und Umwelt (RKU), die die Fairtrade-Stadt München vorstellte, war sehr gut besucht, sicher nicht nur wegen der Verkostung der Fair-Trade-Schokolade, und Wolfgang Haberl von der KJR-Fachstelle MuT stieß auf großes Interesse beim Thema „digitale Gerechtigkeit ohne die großen Dienste“. Für die Teilnehmenden war der Fachtag auch dieses Jahr eine Bereicherung. Die zahlreichen Ideen und Beispiele zeigten, dass es leistbar ist, die SDGs in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit Leben zu fülDie SDGs: 17 Nachhaltigkeitsziele Wie kann man die globale Idee der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit umsetzen? Eine große Frage für die 37 Personen, die sich am 9. Oktober beim BNE-Fachtag des KJR in Kooperation mit Ökoprojekt MobilSpiel im ÖBZ zu diesem Thema beschäftigten und vielfach fündig wurden „Was hat Algorithmus-Freiheit mit den SDGs zu tun?“ Spannende Fragen und für viele ganz neue Gedanken im Workshop von Wolfgang Haberl. Für das Unternehmen Trend Micro sind 35 Läufer*innen angemeldet. Kristin Köbelin, eine der Läuferinnen, findet ihre Motivation in der Spende für den guten Zweck. Pro gelaufenen Kilometer gehen 10 Euro an „Hilfe für Kids“. Neben 15 x 10 Kilometer und 15 x Halbmarathon liefen fünf Trend Micros sogar die volle Marathondistanz. Am 18. November nahm Michaela Kleemann vom KJR-Vorstand den Spendenscheck entgegen. Die Spende wird für medienpädagogische Angebote verwendet. Herzlichen Dank und wie schön zu hören, dass es im nächsten Herbst ein Wiedersehen geben wird! V.l.n.r.: T. Grabitz, K. Köbelin und U. Schmidt (Trend Micro), M. Kleemann (KJR-Vorstand), W. Haberl (Fachstelle MuT) len, und der Austausch mit Gleichgesinnten gab motivierenden Rückenwind, um zeitnah selbst loszulegen oder auch weiter dran zu bleiben. Julia Traxel, Fachbeauftragte für Nachhaltigkeit und BNE, KJR Trend Micro spendet 6.775 Euro an „Hilfe für Kids“ 13. Oktober 2024. Das Wetter verleitet eher zu „Tee auf der Couch“. Aber fast 26.000 Menschen lassen sich davon nicht beirren und gehen beim München-Marathon an den Start
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