PVSt – Deutsche Post AG – Entgelt bezahlt – 13074 „Ich kann Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg begleiten.“ Nicole Schäfer wollte schon mit 17 zum KJR. Heute arbeitet sie als pädagogische Fachkraft im Jugendtreff Cosimapark. Was hast du gelernt? Ich bin Erzieherin. Seit vier Jahren arbeite ich im Cosi. Ich war zunächst Springerin – danach in der LOK Freimann und im Freizeittreff Freimann tätig. Im Januar habe ich mein Bachelor-Studium zur Sozialpädagogin abschlossen. Wie bist du zum KJR gekommen? Schon als ich 17 war, stand fest, dass ich zum KJR will. Ich hatte viel Positives gehört. Engerer Kontakt entstand während meiner Zeit auf der Fachakademie. Nach Stationen in Berlin und Freiburg bin ich schließlich hier gelandet. Was ist deine Aufgabe? Ich bin für alles da, was in einer offenen Einrichtung wie dem Cosima anfällt. Mir liegt dabei besonders die Mädchen*arbeit am Herzen. Gemeinsam im Team entwickeln wir u.a. unser Einrichtungskonzept fortlaufend weiter. Was reizt dich dabei? Ich kann Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg ins Leben begleiten. Es ist erfüllend, wenn man die ehemaligen Besucher*innen später wiedertrifft und sieht, dass etwas aus ihnen geworden ist. Toll, wenn sie mich auch wiedererkennen. Was war bisher die größte Herausforderung in deiner Arbeit? Zuletzt das Studium, das ganz neue Herausforderungen gebracht hat. Sonst läuft eigentlich alles reibungslos. Mehr Personal wäre schön – aber es passt. Vor allem kommen die jungen Leute gern zu uns. An welches Ereignis denkst du gerne zurück? Vor vielen Jahren haben wir im Freizeittreff Freimann ein total super-cooles eintägiges Open-Air-Festival gemacht. Das hat sich bei mir als besonderer Glücksmoment tief ins Gehirn eingegraben. Was machst du, wenn du nicht im KJR bist? Einmal im Monat organisiere ich Konzerte in der Glockenbachwerkstatt; meine echte Leidenschaft. Wir stellen vor allem Punk-Konzerte auf die Beine – mitunter laden wir auch Metal-Bands aus München und Umgebung ein. Was willst du noch schaffen oder erreichen? Ich möchte eine Führungsposition besetzen. Dafür habe ich den Bachelor gemacht. Wo genau diese Position liegt, ist offen. Der Master würde mich auch interessieren – das hat aber noch Zeit. 6 x POP UP STAGE Live-Musik, Graffiti & mehr Schwerpunkt: Politische Bildung und Rechtsruck in der Gesellschaft ■ Aktuelle Zahlen und Problemlagen ■ Handlungsoptionen für die Jugendarbeit ■ Roger Reckless über Rassismus und PoC ■ Perspektiven von Menschen mit Fluchterfahrung ■ Kleine Dinge – große Wirkung: Toleranzbank, Demokratiemobil, Der goldene Satz, U18-Wahlen … ■ Hilfsangebote und Beratungsstellen ■ Thüringen-Projekt ■ Social-Media-Propaganda ■ Schule als demokratiefreier Ort Der K3 3/2024 erscheint am 8. Juli 2024 Im nächsten K3: Ab dem 7. Juni ist die POP UP STAGE wieder in München unterwegs. Sie bringt Live-Musik von Nachwuchs-Bands und Solo-Acts in Freizeitstätten und auf öffentliche Plätze. Und zu jedem Termin gibt es neben drei Live-Acts Workshops zu Poetry, Graffiti und mehr. Sechs Termine stehen nun für die mobile Jugendkulturbühne des KJR fest (siehe Kalender S. 27). Die POP UP STAGE ermöglicht jungen Menschen nichtkommerzielle Konzerterlebnisse, der Eintritt ist daher stets frei. Die mobile Jugendkulturbühne sieht sich zudem als Plattform, die gezielt Nachwuchskünstler*innen eine Auftrittsmöglichkeit bietet. Getragen wird die POP UP STAGE vom KJR, gefördert und damit ermöglicht wird sie durch Mittel der Landeshauptstadt München. Mehr Infos: www.pop-up-stage.de Foto: Michael Hofmann
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