K3 No. 2 - Mai 2024

Dachzeile 16 das kommt | 02 | 2024 Gendersensible Jugendarbeit Schwerpunkt KJR-Fachstellen für Mädchen*- und Jungen*arbeit und LGBTIQA* 17 Echt, immer noch!? Die Frage, ob Mädchen*- und Jungen*arbeit noch notwendig und sinnvoll sind, ist auch vor dem Hintergrund einer queersensiblen Jugendarbeit einfach zu beantworten: Ja! Marko Junghänel im Gespräch mit Katharina Fertl und Bernhard Rutzmoser Queere Jugendarbeit: Vielfalt und Chancengleichheit 18 How are you? In unserer Gesellschaft werden sexuelle und geschlechtliche Vielfalt immer sichtbarer. Insbesondere für junge Menschen ist die Akzeptanz von Vielfalt entscheidendes Thema in ihrer Identitätsentwicklung. Von Patrick Wolf Queersensible Reflexionen für die psychosoziale Arbeit 19 Selbstverortung im Arbeitsfeld Queertheoretische Fundierungen kritischer Jungen*- und Männer*arbeit finden sich in Theorie und Praxis noch wenig. Exzerpt eines Beitrags von Gerd Stecklina und Jan Wienforth Queersensible Jugendarbeit 21 Vielfalt, Inklusion und Intersektionalität Die Schaffung von Anerkennungsverhältnissen in der Jugendarbeit ist insbesondere angesichts des Erstarkens rechter Akteur*innen von großer Bedeutung. Von Anne Rimbach Gendersensible Jugendarbeit im Verband diversity München 22 Schützen und stärken diversity München ist eine LGBTIAQ* Jugendorganisation. Wir betreiben ein Jugendcafé und ein Jugendzentrum und bieten niedrigschwellige Angebote für lesbische, schwule, bisexuelle, asexuelle, aromantische, nicht-binäre, trans* sowie HIV-positive Jugendliche und junge Erwachsene. Von Lysander Wöhler Gendergerechte Spielraumgestaltung in der Stadt 23 Gender und Spielraum Handlungs- und Planungsempfehlungen sollen künftig einen Rahmen dafür bilden, dass Spielplätze und -angebote nach den Interessen und Bedarfen aller jungen Menschen – Mädchen*, Jungen*, trans, nicht-binäre und intergeschlechtliche – gestaltet werden. Von Anne Rathjens Schwarzer Feminismus – Feminismus für alle 24 „Ain‘t I a woman?“ Durch diese berühmt gewordene Frage thematisierte Sojourner Truth bereits 1851, dass Frauenrechtlerinnen nicht nur für die Rechte weißer Frauen kämpfen sollten, sondern auch für die der Schwarzen Frauen. Von Stephanie Knott Menstruation als Gegenstand von Jugendbildung 25 Menstruation matters Die Natur des Themas Menstruation fordert mich geradezu auf, einige persönliche Anekdoten einfließen zu lassen. Denn: das Private ist oft höchst politisch. Von Verena Blum Natürlich spielen Geschlecht und Gender eine zentrale Rolle in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Herausbildung einer Identität als Persönlichkeit umfasst auch diese Kategorien. Kategorie bedeutet in diesem Zusammenhang aber fluide Zustände, Anpassungen, Suche und Verunsicherung. Die Angebote der offenen und verbandlichen Jugendarbeit antizipieren diese Situation nicht nur, sie gestalten diese Lebensphase aktiv mit. Wie – das zeigen einige Beispiele aus der pädagogischen Praxis. Die Begrifflichkeiten LGBT, LGBTIQA*, LGBTIQA+, LSBTIQA* und weitere werden in den verschiedenen Organisationen unterschiedlich verwendet, auch ob bspw. trans mit oder ohne * geschrieben wird, wird unterschiedlich gehandhabt. Wir haben in den folgenden Beiträge nicht eingegriffen, daher gibt es unterschiedliche Schreibweisen.

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