K3 No. 5 - Dezember 2023

12 das kommt | 05 | 2023 das war Mädchen* Herbstvollversammlung Zunächst hatten zwei Mitorganisator*innen des Mobilitätswendecamps über ihren Protest zur IAA berichtet. Die Delegierten hatten auf der Frühjahrsvollversammlung beschlossen, das Camp zu unterstützen. In drei Arbeitsgruppen, die von Vertreter*innen der DGB-Jugend, von Animals United und vom Mobilitätswendecamp geleitet wurden, konnten sich die Delegierten danach über die verschiedenen Protestformen von Streik, über Massenaktionen, spektakuläre Aktionen und zivilen Ungehorsam informieren und diskutieren, wie es gelingen kann, Menschen für die eigenen Anliegen zu begeistern und andere zumindest zum Nachdenken anzuregen. Stadträtin Barbara Likus (SPD/Volt) freute sich in ihrem Grußwort der Landeshauptstadt München, dass München seit 1945 einen Kreisjugendring hat, der jungen Menschen Teilhabe und Mitbestimmung ermöglicht und sich für demokratische Grundwerte einsetzt. Sie fand es spannend, dass sich eine Vollversammlung mit unterschiedlichen Protestformen beschäftigt, hoffte, dass sie für ihr Grußwort nicht ausgeklatscht würde, und regte (mit einem Augenzwinkern) an, die „Tortung“ wieder häufiger zu nutzen. Der Vorstand berichtete über besondere KJR-Aktivitäten im vergangenen Halbjahr. So gab es Infos zu Vote16, zur U18-Wahl und zum deutlichen Rechtsruck in der Gesellschaft, zum ersten Auftritt des KJR beim CSD, zum größten OBEN OHNE Open Air und zum 9-Punkte-Plan, mit dem der KJR klimaneutral werden will. Zudem beschlossen die Delegierten den Wirtschaftsplan und die Verteilung der Jugendverbandsförderung. Hier dankte Vorstandsmitglied Hans Radspieler noch einmal den Verbänden für die große Solidarität untereinander, denn diesmal konnten nicht alle Bedarfe befriedigt werden. Neue Protestformen und Solidarität Mit unterschiedlichen Protestformen beschäftigten sich die knapp 80 Delegierten bei der Herbstvollversammlung des KJR am 14. November in der Pasinger Fabrik Da sich auch die Lebenswelt von Mädchen* und jungen Frauen* zunehmend in den digitalen Raum verschiebt, sind fachliches Wissen und praktische Methoden für pädagogische Fachkräfte unerlässlich. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen in Form einer „lebenden Statistik“ wurde der Einstieg ins Thema über die Reflexion des eigenen Mediennutzungsverhaltens gestaltet. Anschließend gaben die Kolleginnen* von mira einen Einblick in verschiedene digitale Gewaltformen und veranschaulichten diese Mein Nein im Die diesjährige Fachveranstaltung der Reihe „Mädchen* im Diskurs“ widmete sich der Selbstbehauptung von Mädchen* im digitalen Raum. Am 12. Oktober kamen zwölf Kolleginnen* im Club Hasenbergl zusammen, um am Workshop von mira Mädchen*- bildung teilzunehmen Die Verteilung der Jugendverbandsförderung wird genehmigt

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