KJR intern | 04 | 2023 13 ▲ So etwas gab es beim KJR noch nie Ziel des „Fachgesprächs Partizipation“ am 28. Juni war es, Möglichkeiten und Hindernisse für Partizipation in verschiedenen Kontexten transparent zu machen und ein gemeinsames Verständnis der Qualität partizipativer Ansätze, Prozesse und Projekte innerhalb des KJR herzustellen. ▲ Sportevent im Englischen Garten Der Würfel „Aspekte der Beteiligung“ auf Basis eines Modells von Prof. Stange von der Uni Lüneburg Vertreter*innen aus allen Fachbereichen des KJR waren beteiligt. Trotz unterschiedlicher Zugänge läutete der Austausch einen Paradigmenwechsel ein. Worüber reden wir, wenn wir Partizipation sagen? Die Verständigung darüber fand mithilfe des von Waldemar Stange entwickelten und für die neuen „Qualitätsstandards“ vereinfachten Würfels zu den Aspekten der Beteiligung statt. Die Ebenen und Horizonte, die hinter dem Begriff stecken, wurden deutlich, als die zehn Teilnehmenden aus den Abteilungen Junges Engagement, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Kindertageseinrichtungen und Schulbezogene Angebote anhand von Leitfragen vorstellten, wie in ihrem Bereich Möglichkeiten zur Partizipation durch institutionelle Rahmenbedingungen eröffnet und ggf. auch blockiert werden. Eine wichtige Erkenntnis im Prozess war, dass es nicht die bessere Partizipation gibt, sondern unterschiedliche Erfahrungen und Zugänge. In einem waren sich alle einig: das grundlegende Selbstverständnis im KJR, für die Beteiligung von jungen Menschen zu stehen, verpflichtet uns bei aller Vielfalt und Komplexität, den Anspruch an die Qualität der Partizipation hochzuhalten. Mirjam Kranzmaier, Fachstelle Partizipation, KJR VIELFALT IST UNSERE STÄRKE! Komm zu uns, als KINDERPFLEGER*IN, ERZIEHER*IN, SOZIALPÄDAGOG*IN oder als MITARBEITER*IN IN VERWALTUNG, HAUSWIRTSCHAFT und REINIGUNG. www.kjr-m.de www.instagram.com/kjr_muenchen ARBEITEN BEIM KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Am 4. Juli kamen fast 50 KJR-Beschäftigte in den Englischen Garten zum Sportevent im Garten des Rumfordschlössl. Nur einen Steinwurf vom Chinesischen Turm entfernt waren sie in Gruppenangeboten von Yoga über Tanzen und Radeln bis Joggen aktiv. Danach nutzten viele die Gelegenheit, sich bei Boule, Badminton, Tischtennis, Spikeball und an der Slackline miteinander zu messen, endgültig auszupowern, einfach Spaß zu haben – oder alles zusammen. Einige probierten die Sportarten zum ersten Mal aus, etwa Spikeball, bei dem ein Ball mit der flachen Hand über ein Netz kurz über dem Boden zu den anderen Teammitgliedern geschlagen werden muss. Zur Stärkung gab es ein vegetarisches Buffet mit Obst, Müsliriegeln, Brezen und Broten mit Aufstrich. Die Kolleginnen und Kollegen genossen das Beisammensein an diesem Sommerabend, der an den Biertischen entspannt und gesellig ausklang. Quelle: „Mitwirkung mit Wirkung – Qualitätsstandards für Kinder- und Jugendbeteiligung – Impulse zur Weiterentwicklung in Theorie und Praxis“
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