K3 No. 3 - Juli 2023

Dachzeile 24 das kommt | 03 | 2023 Fachkräftemangel Schwerpunkt Kröber, Birgit/Müller, Uta/Potthast, Thomas (Hrsg.) Ethik in den Kulturen – Kulturen in der Ethik. Eine Festschrift für Ammicht Quinn. S.231-242. Tübingen: Narr Francke Attempto ■ Hickmann, Helen/Koneberg, Filiz (2022) Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. IW Kurzbericht 67/2002. Verfügbar unter: www.iwkoeln.de/studien/helen-hickmann-filiz-koneberg-die-berufe-mit-den-aktuell-groessten-fachkraefteluecken.html (letzter Zugriff: 17.04.2023) ■ Karber, Anke/Müller, Jens/Nolte, Kerstin/Schäfer, Peter/Wahne, Tilmann (2017): Einleitung: Die Frage nach Gerechtigkeit durch und für soziale (Frauen-)Berufe. In: Karber, Anke/Müller, Jens/ Nolte, Kerstin/Schäfer, Peter/Wahne, Tilmann (Hrsg.) Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen-)Berufen. Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen. S. 11-24. Berlin: Barbara Budrich ■ Lamm, Lisa (2023) Diskriminierung von Frauen: Woher kommt das Patriarchat? In: National Geographic. Verfügbar unter www. nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/01/patriarchat-schwache-geschlecht-kulturelle-erfindung-frau-mann-gleichberechtigung (letzter Zugriff: 17.04.2023) ■ Villa Braslavsky, Paula-Irene (2022) „Polarisierung dient als Metapher, die Empirie ist in der Regel wesentlich komplexer“. Fünf Fragen an Paula-Irene Villa Braslavsky zum Thema des diesjährigen DGS-Kongresses. In: Soziopoils. Gesellschaft beobachten. Verfügbar unter www.soziopolis.de/polarisierung-dient-als-metapher-die-empirie-ist-in-der-regel-wesentlich-komplexer.html. (letzter Zugriff: 17.04.2023) ■ von Bose, Käthe (2022) Care in der Krise? Intersektionale Perspektiven auf Care-Arbeit. In: Kasten, Anna/von Bose, Käthe/ Kalender, Ute (Hrsg.) Feminismen in der Sozialen Arbeit. Debatten, Dis/Kontinuitäten, Interventionen. S. 118-134. Weinheim: Beltz Juventa Wäre schon praktisch – so eine Fee mit Zauberstab … Wenn ich ein paar Wünsche frei hätte … Die gute Fee An einem schönen Frühlingstag ging eine Erzieherin durch einen Park spazieren und setzte sich auf eine Bank, die am Wegesrand stand … Würdest Du später auch mal (hier) im Jugendtreff arbeiten wollen? Wenn „Nein“ – warum nicht? Wenn „Ja“ – in welcher Funktion? (befragt wurden Jugendliche) ■ Ja, weil es Spaß macht. (Junge, Jugendrat, 12) ■ Ja, weil es Spaß macht, mit Leuten zu reden. (Mädchen, Jugendrätin, 14) ■ Ja. Ich kann gut organisieren und mit Menschen reden. Mit mir kann man alles reden. (Junge, 14) ■ Ja, weil es Spaß macht, mit Jugendlichen zu spielen, zusammen zu sein, zu reden oder zu kochen. Jugendliche sind cool. (Mädchen, 15) ■ Ja. Als Sozialarbeiterin, weil es so vielfaltig ist. Man hat es mit verschiedenen Persönlichkeiten zu tun. Es gibt immer was Neues und Interessantes. (Mädchen, 19) ■ Ja. Als Mitarbeiterin; ich möchte Zeit mit Jugendlichen verbringen, über deren Probleme sprechen und Tipps geben. Der Jugendtreff ist wie ein zweites Wohnzimmer. (Mädchen 12) ■ Ja. Als Leitung mit vielen netten und coolen Kolleg*innen im Haus. Ich will für Jugendliche da sein. Man kann mit Pädagog*innen über alles reden. Das ist cool. (Junge, 17) ■ Ich will wie Steffi hier arbeiten. Mit Jugendlichen zusammen sein, weil es nicht anstrengend ist und weil es hier nette coole Jugendliche gibt. (Mädchen, 19) ■ Nein, weil ich was Handwerkliches machen will. (Junge, 16) ■ Nein, weil ich nicht studieren will! (Junge, 16) Foto: Adina Voicu auf Pixabay Als sie einen Augenblick ihre Augen schloss und tief Luft holte, hörte sie plötzlich ein freundliches „Hallo“. Neben ihr saß, wie aus dem Nichts gekommen, eine kleine Dame, die sie anstrahlte. „Ich bin eine gute Fee. Du siehst müde aus. Sag, was würde dir helfen, damit du wieder Freude an deiner Arbeit hast?“ Die Erzieherin dachte lange nach. Womit sollte sie anfangen? Kleinere Gruppen wären schön – mit maximal 18 Kindern. So könnten Inklusion und individuelle Förderung besser klappen. Der Lärm wäre weniger, die Kinder hätten mehr Platz, könnten sich freier bewegen, das pädagogische Team wäre weniger belastet und entspannter. Die Vorbereitungszeit könnte qualitativ genutzt werden, nicht mehr nur so nebenbei. Es wäre mehr Zeit und Kraft vorhanden für die Gestaltung von Lerngeschichten und Portfolios, die so wichtig sind. Lange Wunschliste Verständnisvollere Eltern, Vertrauen in und Respekt für die Leistung, die wir tagtäglich bringen – Eltern, die die Bedeutung des Spiels sehen und nicht nur auf (Einzel-)Förderung pochen. Eltern, die verstehen, dass Erziehung kein Kinderspiel ist, sie ihre Verantwortung nicht einfach abgeben können. Eltern, die ihre Kinder mit ihren Stärken und in ihrer Individualität sehen und dass sie so genau richtig sind. Weniger

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