19 das kommt | 03 | 2023 das war Lang ist‘s her – läuft bei mir! Am Computer holte ich im Armagetron den 1. Platz, der Pokal steht heute noch gut sichtbar bei mir zuhause. Überhaupt haben wir viel zusammen gespielt, zum Beispiel Carrom oder beim überregionalen Tac-Turnier. Zwischendurch haben wir sogar eine riesige Carrera-Bahn ins Café gebaut. Beim Wochenende in Valley mieteten wir eine Hütte und chillten abends beim Lagerfeuer. Auch die jährliche Jungenübernachtung war immer ein Highlight. Nach meiner Schulzeit lernte ich erst Maler und Lackierer, musste aus gesundheitlichen Gründen nach zwei Jahren aber aufgeben. Aus Zufall ergab sich dann aber eine neue Idee, die so etwas wie eine Leidenschaft wurde. Über die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Karstadt war der nächste Schritt die Bewerbung zum Herrenbekleider. So ein Outfit hat schon Style! Zum Intermezzo habe ich immer wieder mal Kontakt, auch zu meiner früheren Schule und Leuten von damals. Ich hatte eine coole Zeit im Intermezzo, mit Claudia, Wolfgang, Alex und Heiko und allen Leuten im Praktikum und der OGS. Es war ja auch wie ein zweites Zuhause und das Team ist größtenteils sogar immer noch vor Ort. Das schafft schon Verbundenheit. Karl, genannt Charly, besuchte mit 6 Jahren das erste Mal das SBZ Sendling. Mein Name ist Karl Hirschberg, genannt werde ich Charly. Ich bin 41 Jahre alt. Ich freue mich, ein paar gute Erinnerungen und Erfahrungen vom SBZ und einem großen Teil meiner Kindheit und Jugend zu erzählen. Ich bin ca. mit 6 Jahren (1988) das erste Mal ins „Freizi“ gekommen und war immer wieder sporadisch dort, bis ich ca. 22 Jahre war. Was mich am meisten positiv geprägt hat, war der Umgang mit vielen Jugendlichen und vielen anderen Kulturen oder Völkergruppen. Was oft ein hohes Durchsetzungsvermögen, aber auch Nehmerfähigkeiten abverlangt hat. Das große Motorik-Angebot wie z.B. Kicker, Billard, Darts, Fußball, Basketball oder die unzähligen Ausflüge und Veranstaltungen haben nicht nur der Seele gutgetan, sondern mich auch geistig vorangebracht. Die Pädagogen Eduard, Evelyn, Memo, Risk und Uli waren meist wie erwachsene Freunde und haben einem trotzdem gut die Grenzen vermittelt. Bei Bewerbungen und Erwachsenen-Themen sind sie mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Von den damaligen Leuten sehe ich heute leider nicht mal mehr eine Handvoll, aber ich erinnere mich sehr gerne an die Zeiten zurück. Von Beruf bin ich Malermeister und leite meine eigene Firma mit mehreren Angestellten. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Wohnhaft bin ich immer noch in meinem alten Viertel in München-Sendling.
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