K3 No. 2 - Mai 2023

9 das kommt | 02 | 2023 das war 11. KJR-Hallenfußballcup 2023 Sowohl der „ESV Gern“ aus der Oase Neuhausen als auch die „39-Boys“ aus dem MKJZ Westend sammelten im Jeder-gegen-Jeden-Modus 14 Punkte, sodass das Torverhältnis über den Sieg der Jungs aus dem Westend entschied. Damit verwiesen sie die „BWSporties“ aus dem KJT ZeitFrei (3.), die Sendlinger Kicker aus dem SBZ Sendling (4.), die LOK Arrival (5.), „LOK United“ aus der LOK Freimann (6.) und das Team aus dem KJT Waaghäusl (7.) auf die Plätze. Besonders hervorzuheben ist nicht nur die fußballerische, sondern auch die sportlich faire Leistung, insbesondere des letztplatzierten Teams, das sich damit die begehrte Fair-PlayTrophäe sicherte. In der Spielklasse U11, die ebenfalls im Jeder-gegen-Jeden-Modus, allerdings mit Hin- und Rückrunde, ausgetragen wurde, waren die Karten um einiges deutlicher verteilt: Das Team „FZT Sparta“ aus dem FZT Freimann sicherte sich ohne Punktverlust und ohne Gegentreffer den Pokal des Turniersiegers. „Die Gustls“ aus der Kooperativen Ganztagsbildung an der Gustl-Bayrhammer-Straße schlossen das Turnier als Zweiter deutlich besser ab als die „Gelben Gustls“ aus dem selben Haus auf Rang fünf, die mit dem FairPlay-Preis jedoch ebenfalls einen Pokal mit nach Hause nehmen durften. Das Mittelfeld wurde vom Team „T33“ aus dem KJT Tasso 33 (3.) und den „PowerGirlz’n’Boyz“ aus der LOK Freimann (4.) komplettiert. Besonders hervorzuheben sind die beiden letztgenannten Teams sowie die LOK United, die mit geschlechtergemischten Teams antraten, die „PowerGirlz’n’Boyz“ mit 5 Mädchen und 3 Jungs, sogar mit Mädchen-Überhang. Vielleicht sind diese Beispiele Motivation für andere Mädchen, beim nächsten KJR-Hallenfußballcup den Jungs zu zeigen, was in ihnen steckt – das Team der LOK Freimann würde sich freuen! Florian Lachner, LOK Freimann, KJR FZT Freimann und MKJZ Westend küren sich zum Sieger So spannend wie in der Spielklasse U14 des 11. KJR-Hallenfußballcups, der am Samstag, den 11. März in der Dreifachhalle der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfand, war es in der Geschichte des Freizeitstättencups noch nie Am 30. März fand in der Hochschule München Pasing ein Dialog zum Fachkräftemangel zwischen Münchner Hochschulen und Praxis statt. Der Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit ist eine leider nicht neue Herausforderung für Praxis und Hochschulen. 1987 war ich als Erzieher mit meinem Berufsstand auf meiner ersten Demo für eine leistungsgerechtere Bezahlung. 1995 war das Thema meiner Abschlussrede an der Katholischen Stiftungshochschule der Ruf nach mehr Solidarität durch Eintritt in Berufsverbände, um mehr an Gewicht zu gewinnen. An den Ausgang legte ich Antragsformulare des DBSH. Das ist fast dreißig Jahre her! Seitdem ist dieser Hinweis Teil meines Alltags in Praxis und Lehre. Als Philipp Heinze von der verdi-Betriebsgruppe im Sozialreferat kürzlich auf der Podiumsdiskussion an der Hochschule München zum Fachkräftemangel anmerkte, dass hier dringend Handlungsbedarf bestünde und er nicht in 15 Jahren hier mit den gleichen Forderungen sitzen wolle, musste ich leise lächeln. Die flammende Rede von Dr. Basilios Mylonas war Standard und wie immer berechtigt. Seit Jahrzehnten unterstreicht der Berufsstand, dass etwas passieren muss: bei der öffentlichen Wahrnehmung, der professionellen Anerkennung, der tariflichen Vergütung, dem gemeinsamen Schulterschluss. Und immer wieder der Ruf, dass Verantwortungsträger*innen aufs Podium sollen. Und doch bleiben sie, wie an diesem Tag auch, immer wieder fern. Weil „wir“ selbst unseren Ansprüchen zu oft, auch nach Jahrzehnten, nicht gerecht werden. Weder in der Lehre noch in der Praxis. Im K3 mit dem Schwerpunkt „Fachkräftemangel“, der am 10.7. erscheint, gehe ich gerne mit einer persönlichen Innenansicht von Praxis und Lehre und manchem Stillstand dort ins Detail. Heiko Neumann, Leitung Offene und schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit, KJR, Lehrbeauftragter für Erziehungswissenschaften an der Hochschule München sowie an den Fachakademien für Sozialpädagogik der Caritas-Don Bosco und AWO Bayern Zwischenruf zum Fachkräftemangel Heiß umkämpfte Partien beim KJR-Hallenfußballcup, hier zwischen den „PowerGirlz“ und dem siegreichen „FZT Sparta“

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