K3 No. 3 - Juli 2022

| 03 | 2022 25 50 Jahre Olympia – und die Jugend? Schwerpunkt Kinder und Jugendliche profitieren von Olympia 1972 26 Als ein Ruck durch die Stadt ging Fände 2022 eine Olympiade in München statt – der Kreisjugend- ring würde sich vehement für die Interessen von Kindern und Jugendlichen einsetzen; wie war das eigentlich vor 50 Jahren? Marko Junghänel im Gespräch mit Inge Kreipe und Ronald Aster 50 Jahre Olympische Spiele in München 27 Olympischer Geist = sportlicher Geist? Als der Franzose Pierre de Coubertin Ende des 19. Jahrhunderts darüber nachdachte, wie die Menschen auf der Welt dazu gebracht werden können, friedlich miteinander zu leben, kam ihm der Gedanke „Olympische Spiele“ in den Sinn. Von Pascal Lieb 50 Jahre Olympiade München 28 Impulse für die Zukunft des Spiels Die Olympischen Spiele von 1972 gaben maßgebliche Impulse für die Demokratisierung des Spielens im öffentlichen Raum. Von Marko Junghänel Jugendliche entdecken das Olympiazentrum 30 Ein lebendiger Park voller Möglichkeiten Mordweihnacht? Teufelstritt? Straßenschlachten? Jugendliche sind oft erstaunt, wenn man Geschichten über ihre Stadt erzählt. Von Heiko Neumann 50 Jahre THE TENT im Kapuzinerhölzl 31 „Der schönste Platz in München!“ THE TENT ist inzwischen weltweit eine Marke – ähnlich wie „Oktoberfest“ oder „Eisbachwelle“. Die Geschichte des „Zeltes“ ist dabei genauso wechselhaft wie einzigartig. Ein Gespräch mit Edit Németh aus dem Leitungsteam einer ganz besonderen Münchner Einrichtung. Marko Junghänel Olympiapark und Mini-München 32 Ein ganz großes kleines Ding 1979 wurde in Deutschland „Das Jahr des Kindes“ ausgerufen. Damals wurde besonders in den Großstädten die Aufmerksamkeit auf Kinder und deren kleiner werdende Spiel-Räume gelenkt. Von Erika Hennig Münchner Olympiapark 32 Die ewig junge Freizeit-Location Action, Abenteuer und viel Fun: Für Kinder und Jugendliche ist der Olympiapark eine große Spielwiese. Von Alice Kilger Günstig wohnen dank Olympia 33 Zweitausendfache Gemeinschaft Aus dem Olympischen Dorf von 1972 ist inzwischen Wohnraum für rund 2.000 Studierende geworden. Marko Junghänel im Gespräch mit Robin Skender und Konstantin Herbold Hatten denn Kinder und Jugendliche auch etwas von den „heiteren Spielen“ von 1972? Fatalistisch betrachtet könnte man sagen, dass die Spiele einen Anlass lieferten, über politische Bildung (neu) nachzudenken. Aber das tat man lange doch nicht. Von Nutzen blieben der Nahverkehr, der Olympiapark und – ja: der Geist einer weltoffenen Stadt. Die Jugendzentren des Jugendrings gab es zwar damals schon, aber nur vereinzelt spielten sie während Olympia eine Rolle. Anders als heute – jetzt ist das Jubiläum (fast) überall präsent.

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