K3 No. 3 - Juli 2022

16 das kommt | 03 | 2022 das war „Das ist aus mir geworden“ Lang ist‘s her – läuft bei mir! Ramona (41) besuchte 1986 das erste Mal das Spielhaus Sophienstraße 1986, da war ich 6 Jahre alt, entdeckte ich für mich das Spielhaus Sophienstraße im Alten Botanischen Garten. Ich habe das Tilia (30) kam 2004 das erste Mal ins Intermezzo. Ich bin 2004 ins Intermezzo gekommen und war Teil der allerersten regulären OGS-Gruppe, die damals noch „Projekt Mittagstisch“ hieß! Das ist schon etwas Besonderes, wenn man sozusagen zur Gründungstruppe gehört, wo das Projekt bald 20 Jahre alt wird. Dann war ich zwei Jahre auch im Offenen Café dabei sowie bei einigen Medienprojekten, die mich sehr interessierten. Das damals entstandene Mädchenzimmer habe ich noch mit eingerichtet, auch so eine Pionierleistung! In der Schule konnte ich vom ebenfalls neuen JADE-Projekt des Intermezzo profitieren, wenn es um Fragen der Berufswahl ging. Ich war dann auch bei Claudia in der Mädchen-Gruppe aktiv. Im Raum unserer Streitschlichter*innen in der Schule befindet Spielhaus solange besucht, bis ich nicht mehr durfte  Das Spielhaus darf man nur bis zu einem Alter von 12 Jahren besuchen, d.h. ab 13 Jahren hätte man ins Freizeitheim in der Luisenstraße wechseln müssen. Dort gefiel es mir aber nicht. Ich habe im Spielhaus alles gemacht, was man dort machen konnte. Gerne habe ich Carrom (ein Brettspiel) gespielt. Wir haben aber auch gemeinsam gekocht, waren viel im Toberaum, haben draußen im Garten gespielt. Und bei den Paddelausflügen mit Hermann oder den mehrtägigen Zeltlagern in den Ferien war ich auch dabei. Jutta und Hermann waren meine Ansprechpersonen, zu ihnen konnte man immer kommen. Ich erinnere mich auch heute noch an die spürbare Freundlichkeit der Pädagogen und Pädagoginnen. Sie waren immer für uns da. Heute bin ich Mutter von zwei Kindern (9 und 14 Jahre alt) und arbeite als Chemielaborantin. In meiner Spielhauszeit habe ich mich mit einem Jungen angefreundet. Wir haben uns dort kennengelernt und nie aus den Augen verloren. Inzwischen sind auch unsere Familien befreundet. sich heute die Intermezzo-Schulsozialarbeit. Außerhalb der Hausaufgabenzeit haben wir gekocht, Ausflüge gemacht und natürlich mit den Mädchen auch im Intermezzo übernachtet. Ich erinnere mich neben den Billardregeln an Regeln für den Umgang mit den Computern, aber das war nicht zu vergleichen mit dem heutigen Gebrauch, auch wegen der Daten im Netz. Ich habe nach dem Quali das Berufsgrundbi ldungsjahr/Holz gemacht, hatte ein Praktikum in der Wichtelakademie und in einem privaten Kindergarten und bin dann im Abenteuerhort Gern im Kreisjugendring-München Stadt als Kinderpflegerin gelandet. Und die Einrichtungsleitung dort war dann doch tatsächlich Claudia, meine frühere Pädagogin aus der Intermezzo-Mädchengruppe. Mit dem Hort bin ich dann mit „meinen“ Kindern über die Teilnahme an „kids on stage“ wieder im Intermezzo gelandet, das die Veranstaltung ausrichtet. So schließt sich der Kreis. Nach Jahren der Praxis habe ich nun die Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen und mein Praktikum, nun ja, im Intermezzo gemacht. Vom einstigen OGS-Kind zu „Part of the Team“!

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