K3 No. 3 - Juli 2022

11 das kommt | 03 | 2022 das war Kids on Stage Ein großartiges Jubiläum Zum 25. Mal hieß es am 6. Mai Bühne frei für „Kids on stage“, die Kooperationsveranstaltung der KJR-Kinderbeauftragten mit dem AK Kinder Trotz Corona-Pause und Nervosität hinter der Bühne präsentierten die kleinen Stars eine großartige Show. Sie bezauberten das rund 140-köpfige Publikum im Spectaculum Mundi mit einem besonders bunten, selbst entwickelten und mit Unterstützung von Künstler*innen umgesetzten Jubiläumsprogramm. Nach Grußworten von Kerstin Hof (KJR-Kinderbeauftragte) und Einrichtungsleiter Heiko Neumann sprach Ozan Aykac für den KJR-Vorstand über die Entstehungsgeschichte von „Kids on stage“ und betonte, wie sehr es ihn freue, dass es endlich wieder stattfinden kann. Für gute Stimmung sorgten die jungen Moderatorinnen Carla Kayser-Eichberg und Ella Storp aus dem Natur- und Kulturtreff Rumfordschlössl – beste Freundinnen, wie sie extra erwähnten. Sie brachten das Publikum immer wieder zum Schmunzeln, nicht nur mit ihrer Begeisterung für die Auftritte, sondern auch mit ihrer Ungeduld, als das Publikum sich nach der Pause zu viel Zeit ließ, um zu den Plätzen zurückzukehren. Erster Programmpunkt war das in der Pandemiezeit entstandene Video „Jerusalema Dance Challenge“, an dem sich Kinder und Pädagog*innen aus KJR-Einrichtungen beteiligt hatten. Die Kinder im Publikum waren begeistert, darin ihre Freund*innen, Betreuer*innen, die hochmotivierte Kerstin oder sogar sich selbst zu erkennen. Ein Kind schien verwirrt und meinte „Ich dachte jetzt kommt eine Show?“. Darauf musste es nicht lange warten, Ella und Carla kündigten den ersten Live-Act an: ein Theaterstück, ausgedacht und aufgeführt von Mädchen aus dem Freizeittreff Freimann. Sie zeigten einen spannenden Ausschnitt aus ihrem Stück „Gestern oder heute – die Uhr tickt“, wo sie sich im Wald verlieren, versuchen Essen zu finden und ihnen – nach ihren eigenen Worten – „komische Menschen“ begegnen. Moderatorin Carla fand das „richtig cool“. Als nächstes kam ein buntes Potpourri aus verschiedenen Tanzrichtungen von Mädchen aus dem Rumfordschlössl, die das Publikum mit akrobatischen Elementen wie verschieden Arten von Pyramiden überraschten. Carla und Ella, die bei dem Tanz mitgemacht hatten, kehrten etwas außer Atem, aber glücklich zur Moderation zurück und kündigten den nächsten Auftritt an: Die Mädchen vom Kinder- und Jugendtreff Hasenbergl ‘s Dülfer kamen in abgestimmten Street-Style-Outfits aus weißem T-Shirt mit schwarzer Hose auf die Bühne und boten sehr selbstsicher eine „Gestern oder heute – die Uhr tickt“: Das Theaterstück des Freizeittreff Freimann beeindruckende Performance zu den Beats von mehreren bekannten Pop-Songs. Fünf tolle Auftritte hatte das Musische Zentrum vorbereitet: Die 6- bis 7-Jährigen von der Theatergruppe „Rolle Vorwärts“ waren noch etwas schüchtern, gewannen aber schnell die Sympathie des Publikums und bekamen großen Applaus. Als nächstes kamen zwei sehr unterschiedliche Tanzgruppe, die eine verzauberte mit ruhigen und fließenden Bewegungen, die andere beeindruckte mit vielen akrobatischen Figuren. Das folgende Detektiv-Theaterstück überraschte mit bunten Kostümen und einem lebendigen, emotionalen Spiel und lässt sich – Zitat Carla – so zusammenfassen: „Supertoll gemacht!“. Als letzten offiziellen Programpunkt führte eine Gruppe aus dem Musischen Zentrum einen Tanz vor, der sofort gute Stimmung im Publikum verbreitete. Für die Open Stage hatte sich nur die 9-jährige Mariam angemeldet. Sie sang ein Lied, das sie selbst geschrieben hat, als sie traurig darüber war, dass ihre Freundin nach Paris gezogen ist. Für ihren Mut bekam sie ein T-Shirt. Zum Schluss haben die KJR-All-Stars den Jerusalema Dance live mit allen Teilnehmenden und Kindern aus den KJR-Einrichtungen vorgeführt. Die Eltern unterstützten mit einem lauten Applaus. Man weiß nicht, was einen nächstes Jahr bei „Kids on stage“ erwartet, aber mit der herzlichen Organisatorin Kerstin Hof und den Moderatorinnen, die unbedingt wieder ihre Rolle einnehmen wollen, kann es nicht weniger als großartig sein. Valeria Moskalenko, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Den „Jerusalema Dance“ tanzten auf der Bühne und im Publikum alle mit

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